Alternative Anlagen
16. Oktober 2019

180-Megawatt-Solarpark in Brandenburg

EnBW baut ohne Subventionen. Sinkende Erzeugungskosten.

Die EnBW baut den größten Solarpark Deutschlands. Die Investitionsentscheidung für den Bau einer 180-Megawatt-Anlage in Weesow-Willmersdorf nahe Berlin sei gefallen, sagte Technik-Vorstand Dr. Hans-Josef Zimmer der FAZ. Die Besonderheit des Solarparks liegt aber nicht nur in dessen Größe sondern auch darin, dass die Anlage ohne Subventionen auskommt.

Im Februar informierte die EnBW über die Planung der Brandenburger Anlage. „Die Solartechnologie hat in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen“, erklärte damals Dirk Güsewell, Leiter Erzeugung Portfolioentwicklung bei der EnBW. „Durch den technischen Fortschritt sind die Errichtungskosten für Solarparks drastisch gesunken – in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren um bis zu 90 Prozent.“ Solarenergie befinde sich deshalb kostenseitig mindestens auf Augenhöhe mit anderen Technologien.

In der FAZ beziffert Güsewell den Vorteil bei den Erzeugungskosten im Vergleich zu den zuletzt gebauten Anlagen über die gesamte Laufzeit auf 40 Prozent. Je länger der Park produziere, desto länger sei auch das „goldene Ende“, wenn die abgeschriebene Anlage weiter Strom produziert. Zudem gehe der Konzern von steigenden Strompreisen aus. Teil des Projekts sei auch, als Ausgleichsfläche für den Naturschutz rund um den Park ein artenreiches Grünland anzulegen.

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