Asset Manager
17. April 2019

Aktives Aktienmanagement enttäuscht in 2018

86 Prozent der europäischen Aktienfonds schlagen Index nicht. Aktive Manager auch in anderen Regionen schwach.

Über für aktive Asset Manager wenig schmeichelhafte Ergebnisse in 2018 berichtet S&P Dow Jones Indices. Wie sich der Spiva Europe Scorecard entnehmen lässt, blieben 86 Prozent der aktiv verwalteten und auf Euro lautenden paneuropäischen Aktienfonds hinter dem S&P Europe 350 zurück. Über einen fünf- und zehnjährigen Zeithorizont waren es 80 Prozent beziehungsweise 87 Prozent. Während der S&P Europe 350 zum Jahresende ein Minus von 9,9 Prozent verzeichnete, lagen paneuropäische Aktienfonds asset-gewichtet mit 13,46 Prozent im Minus.

Bei den US-Aktienfonds waren es 83 Prozent der aktiv verwalteten und auf Euro lautenden Fonds, die über den einjährigen Zeitraum hinter dem S&P 500 zurückfielen. Über einen fünf- und zehnjährigen Zeithorizont steigt dieser Wert auf 96 Prozent beziehungsweise 98 Prozent.

Auch global und bei den Schwellenländernfonds werden die Ergebnisse nicht unbedingt besser. 87 Prozent der aktiv verwalteten und auf Euro lautenden globalen Aktienfonds blieben über den einjährigen Zeitraum hinter dem S&P Global 1200 zurück. Über einen fünf- und zehnjährigen Zeitraum erhöht sich dieser Anteil auf 96 Prozent beziehungsweise 98 Prozent. Bei den Schwellenländerfonds konnten 79 Prozent der aktiv verwalteten und auf Euro lautenden Aktienfonds den S&P/IFCI nicht schlagen. Dieser Wert erhöht sich über einen fünf- und zehnjährigen Zeithorizont auf 97 Prozent beziehungsweise 98 Prozent.

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