Immobilien
10. Dezember 2018

Allianz: große US-Real-Estate-Einkaufstour in 2018

Zwei Equity-Transaktionen in New York und Boston. Allianz will bis 2020 weltweit 110 Milliarden Dollar in Real Estate haben.

Die Allianz realisierte zum Abschluss eines sehr aktiven Jahrs 2018 auf dem US-Immobilienmarkt zwei Equity-Transaktionen an der Ostküste: Das „Terminal-Stores“-Gebäude in New York City und ein Bürogebäude in Boston. Bei dem Gebäude in Manhattan will die Allianz zusammen mit Normandie Real Estate Partners, L & L Holding Company und JP Morgan die Gebäudekonfiguration optimieren. In Boston konnte sich die Versicherung eine Beteiligung von 49 Prozent an dem Bürogebäude sichern. Zum Investmentvolumen dieser beiden Transaktionen machte Allianz Real Estate keine Angaben.

Für das Gesamtjahr 2018 kann die Allianz nach eigenen Angaben auf ein weiteres Jahr mit hohen Wachstumsraten bei ihren Immobilieninvestitionen in den USA blicken. Das US Debt Team realisierte fast 60 Transaktionen und erreichte damit einen neuen Rekord. In Geldeinheiten finanzierte Allianz Real Estate’s US Debt Team ein Volumen von 1,9 Milliarden Dollar. Auf der Equity-Seite gelangen drei Investitionen. Bei der dritten Transaktion handelt es sich um eine Joint-Venture-Beteiligung in San Francisco.

Zu den herausragenden Finanzierungsaktivitäten gehörten ein Kredit über 82 Millionen Dollar für das preisgekrönte Gebäude „200 Occidental“ im Herzen des Pioneer Squares in Seattle, 55,8 Millionen Dollar für das BDO Industrial Portfolio in Ogden, Utah, das vier erstklassige Industriegebäude aus den Jahren 2016 bis 2018 mit einer Gesamtfläche von mehr als 103.000 Quadratmetern umfasst, sowie 85 Millionen Dollar für das Einkaufszentrum „The Promenade“ in der Stadt Downey, ein im Jahr 2015 gebautes, 41.500 Quadratmeter großes regionales Open-Air Shopping Center im Los Angeles County. Das Grundstück stand früher im Eigentum der NASA, die dort Schlüsselkomponenten der Saturn- und Apollo-Raummissionen baute.

Dieses Wachstum in den USA zeige das anhaltende Interesse der Allianz, in hochwertige Immobilien in den Gateway-Städten der Welt zu investieren und trage darüber hinaus maßgeblich zu ihrem Ziel bei, bis zum Jahr 2020 weltweit ein Investitionsvolumen von 110 Milliarden Dollar zu erreichen. „Das Jahr 2018 lieferte starkes Wachstum und verbesserte unsere Position in den USA deutlich“, sagt Christoph Donner, CEO Allianz Real Estate of America. „Wir waren überaus erfolgreich sowohl was die Steigerung unserer Assets under Management als auch den weiteren Ausbau unseres Teams vor Ort betrifft. Das bringt die Allianz in eine gute Ausgangssituation, um im Einklang mit den langfristigen Zielen unserer Investoren die angestrebten Wachstumsraten zu erreichen.“

 

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