Versorgungswerke
17. April 2013

ÄVWL kämpft gegen Treibhausgase in Schwellenländern

Das Versorgungswerk investiert 30 Millionen US-Dollar in den Global Partnership Fund. Das investierte Kapital des Fonds soll zur Reduktion von Triebhausgasemissionen in Entwicklungs- und Schwellenländern beitragen.

Die Ärzteversorgung Westfalen-Lippe steigt neben der Deutschen Bank als erster privater Investor in den Global Climate Partnership Fund (GCPF) ein. Wie das Versorgungswerk mitteilte, beläuft sich die Investitionssumme auf 30 Millionen US-Dollar. Das Bundesumweltministerium, das dänische Außenministerium, die KfW sowie die International Finance Corporation sind als öffentliche Investoren bereits in dem GCPF investiert.
Den Global Climate Partnership Fund, der von der Deutschen Bank gemanagt wird, hat das Bundesumweltministerium und die KfW 2010 aufgelegt. Mit diesem will man Investoren aus dem öffentlichen und privaten Sektor gewinnen, um mit dem investierten Kapital zur Reduktion von Treibhausgasemissionen in Entwicklungs- und Schwellenländern beizutragen. Der Global Climate Partnership Fund konzentriere sich auf die Finanzierung von Projekten im Bereich Energieeffizienz und Erneuerbare Energien. Um damit auch einen positiven Effekt auf die Wirtschaft vor Ort zu erzielen, kooperiert der Fonds vorwiegend mit lokalen Banken.
Die Auswahl der Projekte, die der Global Climate Partnership Fund unterstützt, erfolgt durch eine Kommission, die sich aus Vertretern der Investoren zusammensetzt. Sie prüft neben der wirtschaftlichen Attraktivität der Investitionen auch deren effektiven Beitrag zum Klimaschutz.
„Nachhaltige Entwicklung ist für uns ein wichtiges Element, um das Vermögen unserer Mitglieder erfolgreich anlegen zu können. Der Global Climate Partnership Fund erlaubt es uns, mit einem langfristigen Anlagekonzept aktiv zum Klimaschutz beizutragen“, sagte Dr. Andreas Kretschmer, Hauptgeschäftsführer der Ärzteversorgung Westfalen-Lippe.
portfolio institutionell newsflash 17.04.2013/kbe
 

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