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27. Oktober 2014

Alte Hasen gründen neue Beratungsgesellschaft

Dr. Peter König und Bernd Baur starten Delta Management Consulting.

Unter dem Namen Delta Management Consulting stehen Bernd Baur und Dr. Peter König ab sofort institutionellen Investoren als Berater zur Verfügung. Unterstützen will man insbesondere bei den Themen strategische Asset Allocation, Selektion von Asset Managern und Master-KVGen, Analyse und Optimierung der Kapitalverwaltungskosten sowie bei der Überwachung der Anlageziele und -ergebnisse. Eine spezielle Anlegergruppe steht nicht im Fokus. 
Als eine USP betonen Baur und König ihre Erfahrung. „Ein Consultant sollte heutzutage auch viele verschiedene Marktphasen kennengelernt haben. Wir haben diese Erfahrungen zudem aus verschiedenen Perspektiven gesammelt“, erklärt Bernd Baur. Peter König blickt auf Stationen bei der DVFA, Morgan Stanley und der Commerzbank zurück. Bernd Baur war zuletzt Geschäftsführer bei Veritas und zuvor unter anderem Leiter Kapitalanlagen den VHV Versicherungen und in verantwortlicher Position beim Bankhaus Metzler und bei Union Institutional. Vor etwa 20 Jahren kreuzten sich die Berufswege der beiden schon einmal bei der Commerz International Capital Management. 
Die Nachfrage nach Beratungsleistungen wird auch in Zukunft weiterhin zunehmen. Den Grund darin sehen sie in den veränderten Rahmenbedingungen, einer weiter zunehmenden Regulierung und einem schwierigen Marktumfeld. „Das lang anhaltende Niedrigzinsniveau macht es unter anderem erforderlich, sich neuen, rentableren Asset-Klassen zu öffnen, was gleichzeitig auch bedeutet, in weniger Vertrautes investieren zu müssen. Wir unterstützen unsere Kunden bei der Risikoanalyse neuer Investments und geben damit dem Kunden eine Entscheidungshilfe zur Hand“, sagen beide unisono. 
„Dabei macht oft die Sprache den Unterschied aus: Denken Sie nur an das Hinterfragen von aktuell modernen Konzepten wie ‚Smart Beta‘ oder ‚Absolute Return‘. Oder an die Anforderungen an Ratings beziehungsweise Credit Research. Da kann es sich als sehr hilfreich erweisen, wenn jemand diese Sprache spricht und dann diese Dinge aus dem Blickwinkel des Kunden betrachtet“, so Baur. „Die Erfahrung und die Kenntnis beider Seiten ist ein echter Mehrwert, den wir zum Nutzen unserer Kunden einbringen können“, sagt König.
Als weiteres Beispiel führen die beiden die Manager-Selektion an. Das Duo sagt, dass es dort eigentlich vor allem um die Stabilität des Handelns der Asset Manager in der Zukunft geht, und dass es für deren Identifikation eine Reihe von Faktoren im Investmentprozess und in der Personalstruktur des Asset Managers gibt. „Eine gute historische Performance ist eben nur ein Anhaltspunkt, wenn auch ein wichtiger. Diese anderen Faktoren erkennen sie aber vor allem dann besser, wenn sie selbst schon in mehreren Asset-Management-Firmen für Produkte, Personal und Prozesse verantwortlich waren”, ergänzt Baur. 
portfolio institutionell newsflash 27.10.2014/Patrick Eisele
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