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2. November 2015

Das öffentliche Finanzvermögen schrumpft

Bund, Länder und andere öffentliche Einrichtungen hatten Ende 2014 weniger Vermögen angehäuft als im Jahr zuvor. Grund dafür ist der Abbau von Schulden.

Das öffentliche Finanzvermögen in Deutschland ist im vergangenen Jahr gesunken. Bund, Länder, Gemeinden und die Sozialversicherung verfügten Ende 2014 über ein Vermögen von insgesamt 539,8 Milliarden Euro. Das waren zwei Prozent weniger als im Jahr zuvor. Als Hauptgrund für den Rückgang nannte das Statistische Bundesamt in einer Mitteilung den Abbau von Schulden. 
Die von den Statistikern mitgeteilten Zahlen umfassen das im nichtöffentlichen Bereich angelegte Geld. Das waren neben Bargeld vor allem Einlagen, aber auch Wertpapiere, vergebene Kredite und andere Forderungen. Nicht einbezogen sind Anteilsrechte und Finanzderivate. 
Laut Statistischem Bundesamt belief sich allein das Finanzvermögen des Bundes zum Jahresende 2014 auf 212,6 Milliarden Euro, dies bedeutet gegenüber dem Ende des Vorjahres einen Rückgang um 2,5 Prozent. Auch das Finanzvermögen der Länder verringerte sich, und zwar um 7,1 Prozent auf 134,7 Milliarden Euro. Die Gemeinden/Gemeindeverbände konnten ihr Finanzvermögen dagegen um 5,5 Prozent auf 68,6 Milliarden Euro erhöhen. Das Finanzvermögen der Sozialversicherung wiederum stieg um 0,9 Prozent auf 123,9 Milliarden Euro an. 
portfolio institutionell newsflash 02.11.2015/Tobias Bürger
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