Administration
19. Juli 2017

Oliver Harth verlässt Universal-Investment

Der Chief Operating Officer geht Ende September 2017 von Bord. Die Suche nach einem Nachfolger läuft.

Wenn ein Mitarbeiter mehr als 25 Jahre in ein und demselben Unternehmen arbeitet, dann ist das in der Realwirtschaft nichts Besonders. In der Finanzbranche dagegen schon. Oliver Harth steht seit einem Vierteljahrhundert in Diensten von Universal-Investment. Doch seine Zeit bei dem Frankfurter Finanzhaus, das sich mit den drei Leistungsbereichen Administration, Insourcing und Risk Management auf die Verwaltung von Fonds, Wertpapieren, alternativen Investments und Immobilien spezialisiert hat, neigt sich dem Ende entgegen.
Wie sein Arbeitgeber mitteilt, hat sich der amtierende Chief Operating Officer entschlossen, Universal-Investment Ende September 2017 zum Abschluss des laufendes Geschäftsjahres zu verlassen. Dort war Oliver Harth seit 2001 in der Geschäftsführung aktiv, der auch Bernd Vorbeck, Frank Eggloff, Markus Neubauer, Stefan Rockel und Alexander Tannenbaum angehören. 
Sowohl Bernd Vorbeck, Vorsitzender der Geschäftsführung von Universal-Investment, als auch Daniel Fischer, Director des neuen Eigentümers Montagu Private Equity und Aufsichtsrat von Universal-Investment, äußern Verständnis für diesen Schritt. Daniel Fischer: „Oliver Harth hat in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten maßgeblich daran mitgewirkt, dass sich Universal-Investment zur größten unabhängigen Master-KVG und Administrationsplattform entwickeln konnte.“
Vorbeck und Fischer danken Oliver Harth für seine Verdienste rund um die Entwicklung der Unternehmensgruppe und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg. Die bisherigen Aufgabenfelder von Oliver Harth wie Administrationsservices oder IT werden interimistisch von den verbliebenen Geschäftsführern weitergeführt. Seine Position als Chief Operating Officer werde zum gegebenen Zeitpunkt wieder besetzt.
Mit dem Weggang von Oliver Harth schrumpft die Führungsriege von Universal-Investment zunächst auf fünf Köpfe. Dabei hatten die Hessen erst im Januar dieses Jahres mit Frank Eggloff einen sechsten Geschäftsführer ins Boot geholt: Der 49-jährige Frank Eggloff ist seither für Finanzen und Controlling verantwortlich. Unmittelbar vor seinem Wechsel zu Universal-Investment war der Diplom-Betriebswirt fünf Jahre als Geschäftsführer und Chief Financial Officer (CFO) bei der State Street Bank International in München tätig.
Die 1968 gegründete Universal-Investment-Gruppe mit Sitz in Frankfurt am Main sowie Töchtern und Beteiligungen in Luxemburg und Österreich zählt zu den Pionieren in der Investmentbranche und ist heute Marktführerin in den Bereichen Master-KVG und Private-Label-Fonds. Seit Januar 2017 hat Universal-Investment mit dem europäischen Private-Equity-Haus Montagu Private Equity einen neuen Eigentümer. Derzeit verwaltet Universal-Investment für institutionelle Anleger, Fondsinitiatoren und Insourcing-Partner 314 Milliarden Euro in über 1.000 Fonds. 
portfolio institutionell newsflash 17.07.2017/Tobias Bürger
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