Pension Management
4. April 2018

Prudentia PK geht an Frankfurter Leben

Prudentia soll von Synergieeffekten profitieren. 50.000 Verträge mit 1,8 Milliarden Euro Kapitalanlagen betroffen.

Die Frankfurter-Leben-Gruppe erwirbt von der Cofra-Gruppe die Prudentia Pensionskasse AG und erweitert somit ihre Plattform auf vier Versicherungsbestände. Vorbehaltlich der Bafin-Genehmigung übernimmt die Frankfurter-Leben-Gruppe rund 50.000 Verträge mit insgesamt circa 1,8 Milliarden Euro Kapitalanlagen. Zur Cofra-Gruppe zählt auch das Modeunternehmen C&A. 
In einer Veröffentlichung betont die Frankfurter Leben, dass die Altersversorgungsverträge für die Mitarbeiter der Cofra-Gruppe unverändert fortgeführt werden. Auch nach der Übernahme unterstehe die Prudentia der staatlichen Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin). Zudem bestehe der Protektor-Schutz fort. „Wir sind uns der Wichtigkeit der betrieblichen Altersversorgung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Cofra-Gruppe, insbesondere jenen von C&A, bewusst. Der Verantwortung für diese Sozialleistung werden wir uneingeschränkt gerecht“, so Bernd Neumann, Vorstand Finanzen der Frankfurter-Leben-Gruppe. „Die Bestandsverwaltung der Prudentia wird mit jener der Frankfurter-Leben-Gruppe zusammengeführt, so dass die Prudentia von Synergieeffekten profitiert“ erklärt Anja van Riesen, Vorstand Operations und IT.
Mit dem Kauf der Prudentia erhöht die Frankfurter-Leben-Gruppe nach eigenen Angaben ihr Bestandsvolumen auf circa zehn Milliarden Euro Kapitalanlagen und rund 700.000 Altersvorsorgeverträge. Für die Run-off-Plattform ist dies der vierte Versicherungsbestand in ihrem Gesamtportfolio. Zuvor wurden Bestände der Axa, der Arag und der Basler übernommen. 
portfolio institutionell 03.04.2018/Patrick Eisele 
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