Asset Manager
14. April 2014

VuV mit neuem Oberhaupt

Zum neuen Vorstandsvorsitzenden wurde Andreas Grünewald gewählt. Seine Ziele sind hoch gesteckt. Um die Wahrnehmung in der Politik zu erhöhen, will er stärker mit Stiftungen und Family Offices zusammenarbeiten.

Der Verband unabhängiger Vermögensverwalter (VuV) hat auf seiner Mitgliederversammlung für die nächsten drei Jahre Andreas Grünewald zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Er tritt die Nachfolge von Günter T. Schlösser an, der nach zweimaliger Amtszeit nicht wieder zur Wahl angetreten war.
Als weitere Mitglieder im fünfköpfigen Vorstandsgremium bestätigt wurden Uwe Eilers von Geneon Vermögensmanagement, Peter W. Kolberg von Büttner, Kolberg & Partner sowie Martin Wiegelmann von SMS & Cie. Neu im Vorstand ist Thomas Buckard von Michael Pintarelli Finanzdienstleistungen. Alle Vorstandsmitglieder üben ihre Funktion ehrenamtlich neben ihrer beruflichen Tätigkeit als unabhängige Vermögensverwalter aus.
Grünewald, der für die FIVV AG arbeitet, ist seit neun Jahren im Vorstand aktiv. In seiner neuen Rolle als Vorsitzender des Vorstandes hat er sich zum Ziel gesetzt, den VuV als verlässlichen und fachkundigen Partner für die Mitglieder, aber auch die Medien und Politik sowie Aufsicht und Wissenschaft im weiter zunehmenden Maße fest zu verankern. Dafür legt er den Fokus auf die weitere Professionalisierung des Verbands: „Bei einem geschätzten Marktanteil von drei bis fünf Prozent ist die Notwendigkeit zur Positionierung als Gruppe für unseren Berufszweig offensichtlich.“ Eine wichtige Aufgabe sieht Grünewald in der Schärfung des Berufsbildes. Der Verband will weiterhin Branchenstandards setzen, beispielsweise durch die ausgearbeiteten Musterverträge oder die Fortentwicklung des VuV-Ehrenkodexes.
Der VuV hat innerhalb der unabhängigen Vermögensverwalter eigenen Angaben zufolge bereits eine hohe Durchdringungsquote. So haben sich von den etwa 450 nach Verbandsdefinition unabhängigen Vermögensverwaltern in Deutschland schon mehr als die Hälfte dem Verband angeschlossen. „Um unsere Wahrnehmung gegenüber den politischen Entscheidern zu erhöhen, müssen wir uns für verwandte Berufsgruppen öffnen und verstärkt beispielsweise die Zusammenarbeit mit Stiftungen, Family Offices oder unabhängigen Fonds-Advisoren suchen“, so Grünewald.
portfolio institutionell newsflash 14.04.2014/Kerstin Bendix

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