Versicherungen
18. August 2014

SDK: ohne Kapitalanlageleiter, dafür mit RMC

Die bei Stuttgart ansässige Versicherung will offenbar in Zukunft auf den Posten des Kapitalanlageleiters verzichten. Sie setzt stattdessen auf Consultants.

Die RMC Risk-Management-Consulting hat offenbar ein neues Mandat in Milliardenhöhe gewonnen. Wie aus gut informierten Kreisen zu hören ist, handelt es sich um die Süddeutsche Kranken Leben Allgemeine (SDK). Nachdem sich die Wege des Versicherungsunternehmens und dessen langjährigen Kapitalanlageleiters Jan von Graffen erst kürzlich getrennt haben, soll dieser Posten nun nicht mehr neu besetzt werden. Stattdessen wolle der Vorstand künftig verstärkt mit dem Berater RMC zusammenarbeiten. 
RMC ist laut eigenen Angaben in allen wesentlichen Beratungsbereichen positioniert. Die Dienstleistungen reichen von der Portfolioanalyse und Asset-Liability-Studien über die strategische Asset Allocation bis hin zur Managerauswahl und zum Risikomanagement. Wie der Internetseite des Beraters zu entnehmen ist, liegt das dauerhaft betreute Kapitalanlagevolumen aktuell im hohen zweistelligen Milliardenbereich. Mit dem Mandat der in Fellbach bei Stuttgart ansässigen SDK würden zu dieser Summe noch einmal rund fünf Milliarden Euro hinzukommen. 
Neuland betritt die Versicherung bei der Zusammenarbeit mit RMC nicht. Anfang dieses Jahres hatte die SDK die HSBC Inka als Master-KAG mandatiert. Die Gesellschaft setzte sich in einer Ausschreibung, die von RMC begleitet und durchgeführt wurde, gegen Mitbewerber durch. 
portfolio institutionell newsflash 18.08.2014/Kerstin Bendix
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