Alternative Anlagen
2. Juli 2019

Singapurs Staatsfonds investiert in europäische Rechenzentren

Joint Venture aus GIC und Equinix steckt 870 Millionen Euro in so genannte Hyperscaler. Zwei Projektentwicklungen in Frankfurt.

Wie die IPE-News berichten, wollen der singapurische Staatsfonds GIC und das Technologieunternehmen Equinix in einem Joint Venture mehr als eine Milliarde US-Dollar (870 Millionen Euro) in europäische Rechenzentren vom Format so genannter Hyperscaler investieren. GIC ist an dem Joint Venture zu 80 Prozent beteiligt. Die Gesellschaft werde zwei bestehende Rechenzentren in London und Paris erwerben und weitere Projekte, zwei davon in Frankfurt, eines in Amsterdam und eines in London, entwickeln. Nach ihrer Fertigstellung sollen die sechs Hyperscale-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 155 Megawatt von Equinix betrieben werden.

„Als langfristiger Value-Investor sind wir zuversichtlich, dass das starke Wachstum des Datenkonsums und der Public Cloud-Datenspeicherung die säkulare Nachfrage nach Hyperscaler- Rechenzentren weiter steigern wird“, sagte Lee Kok Sun, CIO von GIC Real Estate den IPE-News. Die sechs Zentren würden „auf lange Sicht stabile und widerstandsfähige Renditen erwirtschaften“.

Charles Meyers, Präsident und CEO von Equinix, sagte: „Es war ein langer Weg bis zu diesem Punkt, aber wir freuen uns sehr, die Gründung unseres ersten xScale-Rechenzentrums-Joint-Ventures bekannt zu geben. Wir freuen uns auf die Markteinführung ähnlicher Joint Ventures in anderen Regionen und gehen davon aus, dass diese Bemühungen Equinix weiterhin als vertrauenswürdiges Zentrum einer Cloud-First-Welt differenzieren werden.“

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