Pensionsfonds
11. März 2024

25 Milliarden Euro sind zu wenig

Niederländischer Pensionsfonds Blue Sky will Asset Management abgeben. „Größe wird immer wichtiger.“

Die Blue Sky Group will sich künftig auf das Pensionsmanagement fokussieren. Mit diesem Schritt sieht sich die niederländische Altersvorsorgeeinrichtung für neue rechtliche Anforderungen gerüstet. Darüber hinaus beabsichtigt die Blue Sky Group, ihr Vermögensverwaltungsgeschäft, das für die drei KLM-Pensionsfonds arbeitet, an eine andere Partei zu übertragen. Weitere Kunden von Blue Sky sind nach Unternehmensangaben Philips Pensioenfonds, Mars Pensioenfonds, Pensioenfonds SNS REAAL, Beroepspensioenfonds Loodsen, IFF Pensioenfonds, Staples Pensioenfonds und Nedlloyd Pensioenfonds. Für diese verwalte man 25 Milliarden Euro.

Die Absicht, einen anderen Eigentümer für die Vermögensverwaltung zu suchen, beruhe vor allem auf dem Trend, dass die Skalierung in der Vermögensverwaltung immer wichtiger wird. Dies gelte sowohl für einen effizienten Betrieb als auch für zukunftssichere Renditen für die Rententeilnehmer. Die Blue Sky Group kommt daher zu dem Schluss, dass die Größe des derzeit verwalteten Vermögens von 25 Milliarden Euro in Zukunft nicht ausreichen wird, um trotz der erzielten guten Ergebnisse den Anforderungen des Marktes optimal gerecht zu werden. Ein Verkauf an eine Partei, die eine nachhaltige Vermögensverwaltung gewährleisten kann, liege daher im Interesse der Rentner.

Tom Bottinga, CEO der Blue Sky Group: „Die Absicht, unsere Asset-Management-Aktivitäten zu verkaufen, ist das Ergebnis eines sorgfältigen strategischen Prozesses in enger Abstimmung mit unseren Anteilseignern. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass der geplante Verkauf im Interesse der Fonds und der Vorsorgeteilnehmer ist. Es ist aber auch im Interesse unserer Mitarbeiter. Unsere Mitarbeiter sind mit ihrer Qualität die Basis für die guten Ergebnisse, die wir seit Jahren vorweisen. Für sie ist es wichtig, ein Umfeld zu finden, in dem sie dies auch in Zukunft tun können.“

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