Meag forstet Portfolio weiter auf
Zukäufe in den USA und in Finnland. In dem Euro-Land bewirtschaftet die Meag 60.000 Hektar Wald.
Die Meag hat für ihre Muttergesellschaft Munich Re und Drittkunden weitere Forstflächen in den USA und in Finnland eingekauft. Wie der Vermögensmanager mitteilt, erwarb man für einen Fonds 3.100 Hektar Forst im US-Bundestaat Alabama. Dieser Bestand enthalte überwiegend Loblolly- und Slash-Kiefern, deren Holz fast ausschließlich in den Binnenmarkt im US-Süden an Papier- und Sägewerke geliefert werden. Als Investitionsregionen des Fonds sind hauptsächlich die USA, aber auch Australien und Neuseeland vorgesehen.
Mathias Schwermer, Leiter Forstinvestments der Meag, kommentiert den Zukauf in Alabama: „Wir freuen uns über die erfolgreiche Akquisition in einer der Kernregionen der US-amerikanischen Forstwirtschaft. Unsere Forstexperten in München und den USA werden umgehend und in enger Abstimmung mit lokalen Dienstleistern mit dem nachhaltigen Management der Flächen beginnen und gezielt an der Optimierung der bisherigen Bewirtschaftung arbeiten.“ Schwermer kam im Mai von Salm-Salm & Partner zur Meag. Sein Vorgänger Wendelin von Gravenreuth unterstützt seit fast einem Jahr die Viessmann Generations Group.
Für einen Mandanten akquirierte die Meag dagegen zuletzt weitere 8.000 Hektar Forst im Euro-Land Finnland. Mit dieser sei die Gesamtfläche der von der Meag in Finnland erworbenen Waldflächen auf rund 60.000 Hektar gestiegen. „Finnland bietet ein attraktives Umfeld für Forstinvestitionen, das sich durch eine hochprofessionelle Waldbewirtschaftung, einen hervorragenden Zugang zu globalen Märkten und schnell wachsende einheimische Nadelbäume auszeichnet. Diese Faktoren sind für eine effiziente Wertschöpfung von entscheidender Bedeutung. Wir sind froh, dass wir die strategische Entscheidung getroffen haben, in diesen Markt einzusteigen, und stolz darauf, dass unser finnisches Waldportfolio nun eine Fläche fast so groß wie den Teutoburger Wald umfasst“, sagt Meag-Investment-Manager Otto zur Lippe.
Autoren: Patrick EiseleSchlagworte: Forstwirtschaft
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