Immobilien
20. August 2025

Wohnimmobilien in stabiler Seitenlage

Interesse an Core und Core plus nimmt zu. CBRE sieht Spitzenrendite bei 3,4 Prozent.

Der deutsche Wohnimmobilieninvestmentmarkt erwies sich im zweiten Quartal als stabil aber auch ohne Dynamik. Dies schreibt CBRE in einem Marktausblick. Das Transaktionsgeschehen im Segment Wohnen reflektiere damit die weiterhin herausfordernden makroökonomischen Rahmenbedingungen. Mit rund vier Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2025 habe das Wohnsegment in Deutschland einen Anteil von 27 Prozent am gesamten Transaktionsvolumen erreicht und blieb mit Abstand die stärkste Asset-Klasse.

Als Trends sieht CBRE, dass im Vergleich zum ersten Quartal 2025 ein leichter Anstieg bei kleineren Transaktionen erkennbar ist. Deals zwischen zehn und 20 Millionen Euro machten rund neun Prozent aus – ein geringer Anteil, aber mit einem jährlichen Plus von 58 Prozent. Großvolumige Transaktionen über 100 Millionen Euro, so CBRE, verzeichneten eine deutlich gestiegene Nachfrage – sowohl von institutionellen als auch von privaten Investoren. Neben laufenden Portfoliobereinigungen im Value-Add-Segment sei zudem das Interesse an Core- und Core-plus-Objekten, insbesondere bei Investoren mit Cash-on-Cash-Fokus, gestiegen.

Für die zweite Jahreshälfte 2025 erwartet der Immobilienspezialist weitere, das Marktgeschehen belebende Impulse seitens der Investoren. CBRE rechnet mit einem Transaktionsvolumen von rund acht bis zehn Milliarden Euro, bei einer stabilen Spitzenrendite von 3,4 Prozent im Mittel der Top-7-Städte. Die Rendite einer zehnjährigen Bundesanleihe liegt bei 2,7 Prozent.

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