Vermögensverwalter auf Konsolidierungskurs
Seven 2 und HRK Lunis verkünden Doppel-Closing. Zusammenschluss mit Grossbötzl, Schmitz & Partner.
Was bereits im März und April dieses Jahres angekündigt wurde, ist nun in trockenen Tüchern: Seven 2 hat seine Mehrheitsbeteiligung an HRK Lunis abgeschlossen. Zudem wurde der Zusammenschluss von HRK Lunis mit Grossbötzl, Schmitz & Partner (GSP) vollzogen. Nach eigenen Angaben handelt es sich bei Seven 2 um eine führende europäische Private-Equity-Firma und bei HRK Lunis um einen der führenden bankenunabhängigen Vermögensverwalter in Deutschland. HRK Lunis hat seinen Hauptsitz in Frankfurt, der Vermögensverwalter GSP in Düsseldorf. Mit dem vollzogenen Doppel-Closing steigt laut Mitteilung das betreute Kundenvermögen von HRK Lunis auf rund 7,5 Milliarden Euro und die Anzahl der Mitarbeitenden auf 120.
Für Seven 2 ist die Akquisition von HRK Lunis der erste Erwerb in Deutschland. HRK Lunis soll nun seinen Wachstumskurs gemeinsam mit Seven 2 fortsetzen. Der Vermögensverwalter unterstreiche zeitgleich mit dem Zusammenschluss mit Grossbötzl, Schmitz & Partner seine aktive Akquisitionsstrategie und stärke damit seine regionale Präsenz. Die Fusion mit dem renommierten und traditionsreichen Düsseldorfer Vermögensverwalter sei ein weiterer aktiver Beitrag zur Konsolidierung des noch immer zersplitterten Marktes der unabhängigen Vermögensverwalter.
Andreas Brandt, CEO und Mitgründer von HRK Lunis, der eine signifikante Beteiligung am Unternehmen behält, erklärt: „Mit Seven2 als Partner an unserer Seite sind wir bestens aufgestellt, um unser geplantes organisches und anorganisches Wachstum voranzutreiben und unsere Position als führender bankenunabhängiger Vermögensverwalter im DACH-Raum zu festigen und auszubauen. Der Zusammenschluss mit Grossbötzl, Schmitz & Partner ist zugleich ein wichtiger strategischer Schritt, um unsere Präsenz in Nordrhein-Westfalen zu stärken und die Konsolidierung des Marktes aktiv mitzugestalten.“
Markt der Vermögensverwalter ist attraktiv
Einen vergleichbaren Ansatz wie das Private-Equity-Haus Seven 2, das fünf Milliarden Euro an AuM hat, fährt Amauris Invest. Amauris will Partner für Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum sein. Bislang hat man sich an den Boutiquen Lingohr Asset Management und Ficon Vermögensmanagement beteiligt. Geführt wird Amauris von Dyrk Vieten. Vieten war Geschäftsführer bei Deka und LBB Invest.
Autoren: Patrick EiseleSchlagworte: Private Equity
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