Asset Management
8. Oktober 2025

Wald-Investments: Das steckt hinter den Plänen von APG

APG Asset Management hat im Auftrag des Pensionsfonds ABP eine Mehrheitsbeteiligung an einem weitläufigen Forstgebiet im Süden der USA erworben. Es geht um Rendite, Biodiversität und Klimawirkung in großem Maßstab.

Die Anlageklasse Wald gewinnt bei institutionellen Investoren in Europe zunehmend an Bedeutung. Wie jetzt bekannt wurde, hat APG Asset Management im Auftrag des Stichting Pensioenfonds ABP über die Molpus Woodlands Group eine Mehrheitsbeteiligung an einem 70.000 Hektar großen Waldgebiet im Süden der USA erworben. Mit einem Gesamtwert von 462 Millionen Dollar ist diese Waldlandtransaktion eine der größten der vergangenen Jahre in den Vereinigten Staaten.

Außerdem handelt es sich um die erste Investition von APG im Rahmen eines unlängst erneuerten Private-Natural-Capital-Mandats von ABP. Dabei bedient sich der Investor einer sogenannten Impact-Only-Plattform. Diese sei darauf ausgelegt, langfristiges institutionelles Kapital für natürliche Vermögenswerte zu mobilisieren. Bei diesen Investments geht es insbesondere darum, attraktive finanzielle Renditen zu erwirtschaften und zugleich messbare Umweltergebnisse (Impact) zu erzielen.

Wie es heißt, unterstützt das Mandat ABPs Ziel, bis zum Ende dieses Jahrzehnts elf Milliarden Euro in Klima- und Biodiversitäts-Impact-Investitionen zu lenken. Die Molpus Woodlands Group investiert APG zufolge in US-Waldland, das sie wertschöpfend und verantwortungsvoll bewirtschaftet. Die Pläne sehen vor, auf dem Waldgrundstück Naturschutzgebiete auszuweisen und nachhaltige Forstwirtschaft zu betreiben.

„Diese Investition zeigt, wie wir die Ambitionen unserer Kunden hinsichtlich echter Biodiversität und Klimawirkung in großem Maßstab umsetzen können, ohne Kompromisse bei der Rendite einzugehen“, sagte Chris Martin, Portfoliomanager für Americas Private Natural Capital bei APG Asset Management.

Stichting Pensioenfonds ABP ist größter Kunde von APG

APG bietet eine Fülle von Dienstleistungen an. Dazu zählen Executive Consulting, Vermögensverwaltung, Pensionsverwaltung und Pensionskommunikation. Das Unternehmen beschäftigt 4.000 Mitarbeiter und arbeitet sowohl für Pensionsfonds ABP als auch für Arbeitgeber aus unterschiedlichen Sektoren. Eine Besonderheit von APG besteht in dem großen Anteil der Assets, die von eigenen Fachleuten gesteuert werden. Dieser liegt bei etwa 70 Prozent.

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