Immobilien
10. November 2025

Mehrfamilienhäuser gewinnen deutlich an Wert

Die Immobilienpreise in Deutschland setzen ihren Aufwärtstrend fort. Welche Nutzungsarten besonders gefragt sind, zeigt eine Auswertung.

Der Aufwärtstrend bei den Immobilienpreisen in Deutschland hat sich auch im dritten Quartal dieses Jahres fortgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresquartal legte der Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (VDP) um 3,6 Prozent auf 183,7 Punkte zu.

Größter Treiber des aktuellen Preisanstiegs waren erneut die Wohnimmobilienpreise, die sich im Vergleich zum dritten Quartal 2024 um 3,8 Prozent erhöhten. Den größten Zuwachs mit 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal wiesen dabei abermals die Preise für Mehrfamilienhäuser auf. Im selben Zeitraum verteuerte sich das selbst genutzte Wohneigentum, bestehend aus Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen, um 2,4 Prozent.

Die Preise von Gewerbeimmobilien, die Büro- und Einzelhandelsimmobilienpreise einschließen, nahmen um 2,8 Prozent auf Jahressicht zu. Zum Preisanstieg trug die Verteuerung der Büros mit 3,0 Prozent im Jahresvergleich stärker bei als die Entwicklung der Einzelhandelsimmobilienpreise (plus 2,2 Prozent).

Auf dem Markt für Gewerbeimmobilien zeigt sich allerdings kein homogenes Bild, sondern die Situation sei abhängig vor allem von Asset-Klasse, Lage und energetischem Zustand. Bei den derzeit von Banken finanzierten Objekten sei jedoch inzwischen bereits seit mehreren Quartalen ebenfalls ein kontinuierlicher Preisanstieg zu verzeichnen.

Seit dem Frühjahr 2024 geht es wieder aufwärts

„Seit dem Frühjahr 2024 geht es für die Immobilienpreise aufwärts. Die Erholungsphase am Immobilienmarkt verfestigt sich weiter – getragen vor allem von der Entwicklung der Wohnimmobilienpreise“, erklärt Jens Tolckmitt. Der Hauptgeschäftsführer des VDP kommt zu dem Schluss, dass sich die Marktakteure mit den neuen Rahmenbedingungen arrangiert hätten.

Die Daten des Pfandbriefbankenverbands decken die Preisentwicklung auf dem gesamten deutschen Markt für Wohn-, Büro- und Einzelhandelsimmobilien flächendeckend ab und basieren auf der Auswertung von Transaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten.

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