Traditionelle Anlagen
17. September 2025

Aktive Manager beißen sich am S&P 500 die Zähne aus

US-Aktienindex ist und bleibt schwer zu schlagen. Etwa 60 Prozent aller aktiven Manager haben zum Halbjahr ihre Benchmark verfehlt.

S&P Dow Jones Indices bereichert die aktiv-passiv-Diskussion mit einer neuen Analyse. Zum Halbjahr haben laut der Spiva Europe Scorecard im Durchschnitt 61 Prozent der Aktienfonds und 59 Prozent der Anleihefonds im bisherigen Jahresverlauf ihre Benchmarks verfehlt.

In der besonders aufmerksam beobachteten Kategorie US-Aktien untermauerte der S&P 500 erneut seinen seit langem etablierten Ruf, besonders „schwer zu schlagen” zu sein. Über zwei Drittel (67 Prozent) der aktiv verwalteten US-Aktienfonds in Euro blieben im ersten Halbjahr hinter dem S&P 500 zurück.

Gerade langfristig gelingt es kaum einem aktiven Aktienmanager, besser als sein Vergleichsindex abzuschneiden. Sowohl in der Kategorie „Globale Aktien“ als auch in der Kategorie „US-Aktien“ stieg die Underperformance-Rate aktiver Fonds über alle Zeiträume von mehr als sechs Monaten stark. Die Rate erreichte über einen Zeitraum von zehn Jahren 98 Prozent, 97 Prozent, 97 Prozent beziehungsweise 94 Prozent für die Kategorien „Globale Aktien in Euro“, „Globale Aktien in Pfund Sterling“, „US-Aktien in Euro“ und „US-Aktien in Pfund Sterling“.

Es gab jedoch im ersten Halbjahr auch einige Lichtblicke für Aktienmanager: Nur 36 Prozent der aktiven Fonds für auf Euro lautende Schwellenländeraktien blieben hinter der Benchmark zurück. Besonders gut schnitten dänische Aktien ab: Bei den auf Dänemark lautenden Aktienfonds war keine einzige Underperformance zu verzeichnen. In Dänemark hatte es gereicht, die Aktien von Novo Nordisk zu untergewichten.

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