AGI, Deka und die Bayern-LB wollen das Kontrahenten-Ausfallrisiko von OTC-Derivaten verringern und setzen deshalb frühzeitig auf ein zentrales Clearing. Neben einem Plus an Transparenz und Sicherheit ergibt sich dadurch noch ein weiterer Vorteil, nämlich eine niedrigere Eigenmittelunterlegung.
Eine Analyse von Kommalpha hält eine Marktbereinigung dennoch für ein plausibles Szenario. Pimco und die Fondsgesellschaften der Deutschen Bank scheinen gut aufgestellt.
Aktives Management ist gefragt, aber teuer. Investments in Asset-Manager-Aktien anstatt in deren Aktienfonds sparen Fees und können in manchen Fällen auch eine bessere Performance bringen. In einem Performance-Vergleich ergeben sich interessante Unterschiede zwischen Regionen beziehungsweise Aktienansätzen.
Die Deka-Bank hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Der Verwaltungsrat des Asset Managers der Sparkassen hat sich bei überraschend bei Credit Suisse bedient.
Hartwig Rosipal, zuletzt Leiter des institutionellen Asset Managements der Nord LB, arbeitet künftig als Institutional Sales Director bei Threadneedle. Dort soll er die Deutschland-Aktivitäten ausweiten.
Alternatives oder Emerging Markets können Versicherungen den Weg aus dem Niedrigzinstal weisen. Die Alte Leipziger hat sich für Immobilien und Aktien entschieden – und geht fast täglich mit einem zweistelligen Millionenbetrag auf dem Aktienmarkt shoppen. Für das nötige Budget sorgt die kreditrisikoaverse Einkaufspolitik der Vergangenheit.
Union Investment verabschiedet sich nach nahezu drei Jahren aus den Top 3. Grund für die schlechtere Platzierung des genossenschaftlichen Fondsanbieters ist eine Abstufung von acht Fonds, hauptsächlich Renten- und Mischfonds.
Niedrigzins, Volatilität und Komplexität führen zu einer Beziehungskrise zwischen Investor und Asset Manager. Teils versuchen Investoren verstärkt, an Asset Managern vorbei direkt zu investieren, teils sind sie zu einer engen Zweisamkeit mit Großanbietern gezwungen. Für Investmentboutiquen bleibt allenfalls eine Wochenendbeziehung.