Die Nachhaltigkeitsdebatte und vor allem Klimafragen beschäftigen derzeit nicht nur Strategen am Immobilienmarkt, sondern zunehmend auch die Bewerter. Die EU-Taxonomie ist in den Immobilienbewertungen noch nicht angekommen, aber Gutachter debattieren derzeit über ein „Greenium“ für energetische Top-Immobilien und die Frage, ob und wie Transitionsrisiken künftig in die Immobilienbewertung mit einbezogen werden könnten.
Zum 1. Februar 2024 übernimmt Verena Menne die Geschäftsführung des Forums Nachhaltige Geldanlagen e.V. Die Regulierungsexpertin war lange bei der Aba.
Versicherer und Pensionskassen müssen bestimmte Nachhaltigkeitsaspekte ihrer Kapitalanlage offenlegen. Zur Allokation gehört ein großes Portfolio an festverzinslichen Wertpapieren, meist mit einem großen Direktbestand. Wie dieser in ein ESG-Reporting mit einbezogen werden kann, lesen Sie in diesem Beitrag.
Breit diversifiziert sind nicht nur die Assets institutioneller Investoren, sondern auch die Themen, die unsere Leser 2023 besonders interessiert haben. Das zeigt die Auswertung der 10 meistgelesenen Artikel – hier im Schnelldurchlauf.
Rund drei Jahren war Olaf John in führender Position bei Mercer tätig. Nun hat der Aktuar, Autor und Experte für LDI-Strategien das Beratungs- und Investmenthaus verlassen.
Um ihre hochgesteckten Emissionsziele zu erreichen, suchen manche Anleger nach Möglichkeiten, um die Restemissionen an Treibhausgasen ihrer Portfolios auszugleichen. Eine Möglichkeit dazu bieten freiwillige Klimaschutzzertifikate, die inzwischen auch in ersten Publikumsfonds zum Einsatz kommen. Aber als Alternative könnte sich auch der dauerhafte Entzug von EU-Emissionsrechten zunehmend etablieren.
Mit der strategischen Asset-Allokation geht auch die Wahl der passenden Benchmark einher. Für viele Investoren gewinnt diese Feinadjustierung gerade angesichts ihrer Nachhaltigkeitsziele noch mehr an Relevanz. Doch obwohl das Angebot an speziellen Nachhaltigkeitsindizes deutlich zunahm, steigen deutsche Spezialfonds-Investoren offenbar nur zögerlich auf spezielle Nachhaltigkeits-Benchmarks um und arbeiten stattdessen in den meisten Fällen mit individuellen Ausschlusslisten und ESG-Vorgaben.
Ende 2022 wurden die ersten beiden Sozialpartnermodelle mit reinen Beitragszusagen zugelassen, also knapp fünf Jahre nach dem Inkrafttreten der einschlägigen Gesetze und Verordnungen. Mit dieser völlig neuen Zusageform sollte die betriebliche Altersversorgung (bAV) in Deutschland nun auch in der Praxis in eine neue Welt eintreten, mit dem Verzicht auf Garantien soll die Verbreitung der bAV gestärkt und vor allem auch das Erzielen attraktiver Renditen ermöglicht werden.