From Hero to Zero: Bis zur Zinswende waren Immobilien Anlegers Liebling. Heute gehen Transaktionen und das Interesse an Zukäufen gegen null. Was den Markt vor allem drückt, sind die Zweifel an den Bewertungen. Andererseits können Cashflow-Betrachtungen für etwas mehr Zuversicht sorgen.
Der Projektentwicklungsmarkt für Wohnimmobilien steckt weiter in der Flaute. Erst ab 2025 werde eine Erholung einsetzen, zeigt eine Modellbetrachtung von EY Real Estate.
Mit einem Anteil von 29 Prozent sind Altersvorsorgeeinrichtungen die größte Investorengruppe (52,4 Milliarden Euro) in Deutschland. Versicherungen folgen auf Platz zwei mit 47,4 Milliarden Euro.
Viele Investoren setzen neben aktiven Strategien gezielt auf günstige Indexfonds und börsengehandelte ETFs. Oft schaffen sich Anleger mit solchen Indexanlagen und Low-Discretion-Strategien zudem zusätzlichen Spielraum für dezidierte Alpha-Ansätze. Dies zeigt: Die Aktiv-Passiv-Debatte ist noch lange nicht ausdiskutiert.
Gutes Risikomanagement wird vor allem aus der Klimaperspektive für Immobilieninvestoren zunehmend wichtiger. Aber auch soziale Aspekte gewinnen an Bedeutung. Wie ESG-Kriterien den Immobilienmarkt derzeit umkrempeln und wie Immobilieninvestoren sich dazu positionieren.
Moderne Risiko-Overlays sollen nicht einfach Verluste begrenzen, sondern das Chancenpotenzial auf sichere Art erhöhen. Um eine asymmetrische Risiko-Ertrags-Struktur aufzubauen und bei gegebenem Risikobudget stärker ertragsstarke Anlageklassen nutzen zu können, setzen Investoren verstärkt auf dynamische Verfahren.
Eine neue Auswertung der Dax-40-Bilanzen zeigt, dass es den Unternehmen im vergangenen Jahr gelungen ist, mit ihrem Pensionsvermögen im Schnitt sechs Prozent Rendite einzufahren. Auch der Deckungsgrad macht eine gute Figur.