Europas Pensionspläne rotieren – von Anleihen zu Alternatives. In Deutschland gibt es hingegen zwei Entwicklungsrichtungen. Regulierte bAV-Einrichtungen erhöhen, Treuhandsysteme senken ihre Alternatives-Quote.
Die Bafin hat eine entsprechende Änderung ihrer Verwaltungspraxis bekanntgegeben. Der BAI sieht darin eine echte Innovation und ein wichtiges Signal für den Fondsstandort Deutschland.
Die betriebliche Altersversorgung (bAV) steigert die Attraktivität von Arbeitgebern, behauptet die deutsche Versicherungswirtschaft. Das ist zwar richtig, das entscheidende Instrument im Kampf um knappe Fachkräfte ist die bAV jedoch nicht. Vor allem zäumt diese Argumentation das Pferd von hinten auf.
In diesem Jahr werden für institutionelle Investoren die Weichen in der Kapitalanlage neu gestellt. Während mancher schon Fahrt aufgenommen hat, um mit Solvency II neue Horizonte zu ergründen, versuchen andere, die Weichen noch schnell so zu justieren, damit ihr „Zug“ nicht in eben diese aus ihrer Sicht falsche Richtung fährt.
Thomas Bargl, Vorstand der Faros Fiduciary Management AG, im Gespräch mit Tobias Bürger. Das Kurzinterview ist Teil folgender Titelgeschichte: Neue Anlageverordnung und Solvency II: Was auf institutionelle Investoren jetzt zukommt.
Der Topf der bAV in Deutschland könnte in 30 bis 35 Jahren um rund 4,5 Milliarden Euro voller sein als heute. Voraussetzung ist allerdings, dass Kostensenkungspotenziale gehoben werden.