Der Jahresbericht 2020 des Versicherungsombudsmanns gibt Einblicke auch zu den Beschwerden über bAV-Einrichtungen. Namen nennt der Ombudsmann zwar nie, kann aber konkret helfen oder sogar grundsätzliche Probleme anpacken. Einige markante Fälle.
Der Bafin-Jahresbericht gibt Einblicke in die Aufsicht bei bAV-Einrichtungen. Doch von Transparenz ist die Behörde weit entfernt. Das hat Gründe und spiegelt sich auch in den Beschwerden.
Chiles Rentensystem ist in dem südamerikanischen Land vor allem wegen seiner kleinen Renten umstritten. Doch die Größe der Fonds ist beachtlich. Die Fonds erwirtschafteten lange gute Renditen, doch die privaten Verwaltungsgesellschaften haben hohe Gebühren, die die spätere Rente schmälern. Auch die verschiedenen Risikoklassen, in die sich die Vorsorgesparer zuordnen müssen, verwirren Anleger. Es mangelt an Transparenz im System und auch die Pandemie hat Spuren hinterlassen.
Mit ihrem neuesten Sustainable Finance Package hat die EU die Weichen in Sachen nachhaltige Kapitalanlage gestellt: Die Taxonomie ist nun auch in den technischen Details weitgehend festgezurrt. Uneinigkeit zwischen den Mitgliedsstaaten herrscht noch bei den Themen Atomkraft und Erdgas. Auch die Immobilienanlage wird sich mit der Taxonomie nachhaltig verändern.
Vor der Wahl geistern viele Staatsfonds-Modelle für die Zusatzvorsorge durch den Markt. Aufmerksamkeit erfährt insbesondere das skandinavische Rentensystem mit staatlichen Aktienfonds in den ersten beiden Säulen. Das taugt aber nur bedingt für Deutschland.
Noch müssen Arbeitgeber bei der BZML volle Garantien geben, obwohl die Anbieter das nicht mehr erwirtschaften können. Das BMF sieht keinen Regelungsbedarf und besiegelt das Aus für die BZML – was kommt dann?