Dänemark gehört bei der Altersvorsorge zu den Top-Ländern mit den höchsten Renten. Die Pensionsfonds in Dänemark sind in Sachen Nachhaltigkeit Vorreiter. Ihre Anlagepolitik machen sie häufig transparent, Aktienbeteiligungen der Gesellschaften sind online einsehbar. Auch Ausschlüsse werden veröffentlicht.
Das erste Sozialpartnermodell startet nach fast zweijähriger Vorankündigung nun zum 1. Juli. Obwohl sich die Gewerkschaften mit Angeboten ohne Garantien schwertun, dürfte die reine Beitragszusage in der bAV immer mehr als Alternative zu unhaltbaren Garantien kommen. Deswegen sollten dem Pilotprojekt bald weitere folgen.
Die Niedrigzinsen verlangen einen neuen Umgang mit den Zusagen in der bAV. Noch müssen häufig volle Garantien gegeben werden. Das bringt das Fass beinahe zum Überlaufen. Was tun?
Gastbeitrag von Achim Pütz und Dr. Stephan Bausch, Partner der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH und Spezialisten im Bereich Alternative Investments sowie bank- und kapitalmarkt-rechtliche Streitigkeiten.
Die Datenlage rund um das Thema Nachhaltigkeit treibt Investoren und Asset Manager um wie nie zuvor. Haupttreiber ist neben den zunehmenden Selbstverpflichtungen der Investoren zur CO₂-Neutralität vor allem die verstärkte Regulierung durch die EU-Offenlegungsverordnung und die Taxonomie.
Angeschlagene Pensionskassen sollen bei ihren Trägerunternehmen um Unterstützung werben. Bei mehreren Trägern besteht jedoch oft keine Einigkeit. Neue gesetzliche Regeln sollen hier Abhilfe schaffen und forcieren die subsidiäre Haftung der Arbeitgeber.
Die Kapitalanlage betrieblicher Versorgungswerke stößt im andauernden Niedrigzinsumfeld an ihre Grenzen. Der Ruf nach drastischer Senkung der Garantien wird dabei lauter. Was die großen Versorgungswerke tun.