Asset Manager
20. September 2017

Angestellte werden zu Co-Investoren

Projektentwickler für Gewerbeimmobilien macht eigene Mitarbeiter zu CO-Investoren.

Der Berliner Projektentwickler und Asset Manager Beos entwickelt und managt gemischt-genutzte Gewerbeobjekte aus den Bereichen Büro, Produktion, Service und Logistik. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung nun verkündet, hätten viele der eigenen Mitarbeiter den Wunsch geäußert, nicht nur Anlagen in Unternehmensimmobilien für institutionelle Investoren aufzulegen und zu managen, sondern sich auch selbst daran zu beteiligen. Für diesen Zweck hat Beos nun gemeinsam mit der in London ansässigen Online-Plattform für Immobilieninvestments Brickvest einen Mitarbeiterbeteiligungsfonds ins Leben gerufen. 
Laut Unternehmensangaben handelt es sich dabei um den ersten in Deutschland aufgelegten Fonds dieser Art. Das Vehikel basiere auf einem Co-Investment-Modell. Dieses biete den Beschäftigten von Beos die Möglichkeit einer indirekten Partizipation an bestehenden Immobilieninvestments, die Beos für institutionelle Investoren konzipiert hat und managt.
Der Mitarbeiterbeteiligungsfonds verfügt über ein Volumen von etwa drei Millionen Euro und  soll die Gleichrichtung der Interessen aller am Gesamtinvestment Beteiligten stärken, – des Initiators, seiner Angestellten sowie der Investoren. „Mit einem solchen Fonds kann der Initiator und Asset Manager seinen Beschäftigten eine Möglichkeit erschließen, von den bestehenden Immobilieninvestments zu profitieren, und zugleich Anreize für eine hohe Motivation und Loyalität gegenüber dem Unternehmen und dessen Kunden setzen“, erläutert Thomas Schneider, CIO von Brickvest. 
Beos-Beschäftigte können sich über die Plattform von Brickvest an dem neuen Fonds beteiligen und erhalten so Zugang zu institutionellen Immobilieninvestments. Das Basisinvestment bildet dabei ein höher rentierliches deutsches Unternehmensimmobilienportfolio mit einem Volumen, dessen Wert Beos auf über 300 Millionen Euro beziffert.
Brickvest will weitere Mitarbeiterbeteiligungsfonds auflegen und damit beispielsweise Unternehmen aus dem Fintech-Bereich adressieren. 
portfolio institutionell 19.09.2017/Tobias Bürger
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