Aktien kleiner und mittlerer Unternehmen sind in den vergangenen Krisenjahren gehörig unter Druck geraten. Angesichts der niedrigen Bewertungen raten Small-Cap-Experten zum Einstieg. Für viele institutionelle Investoren wäre die Anlage wohl eine Premiere, denn Small Caps gelten in professionellen Portfolien als deutlich unterrepräsentiert.
Übernahme von bis dato unabhängigem Infrastruktur-Manager GIP für insgesamt etwa 12,5 Milliarden Dollar. Akquisition soll unter anderem Deal Flow und Co-Investment-Opportunitäten bringen.
Spezialfonds von AV-Einrichtungen kommen im dritten Quartal 2023 immerhin auf eine Milliarde Euro an Nettomittelzuflüssen. Spezialfonds von Versicherern verzeichnen Abflüsse von rund 700 Millionen Euro.
Die LBBW beobachtet ein großes Interesse an Schuldscheinen. Und während Zinsträger generell wieder hohe Renditen abwerfen, freuen sich Aktionäre über steigende Dividenden.
Versicherer und Pensionskassen müssen bestimmte Nachhaltigkeitsaspekte ihrer Kapitalanlage offenlegen. Zur Allokation gehört ein großes Portfolio an festverzinslichen Wertpapieren, meist mit einem großen Direktbestand. Wie dieser in ein ESG-Reporting mit einbezogen werden kann, lesen Sie in diesem Beitrag.
Vor dem Hintergrund der Zinswende und anderer Entwicklungen hat sich für Immobilieninvestitionen in den vergangenen drei Jahren ein zunehmend widriges Marktumfeld ergeben. Immobilien haben dadurch in der öffentlichen Wahrnehmung ihre Stellung als sichere und wertstabile Kapitalanlage zumindest teilweise verloren. Auf Basis einer Studie mit 121 institutionellen Investoren wird untersucht, welche Erwartungen und Anforderungen diese Anleger gegenüber Real Estate haben und welchen Stellenwert diese Asset-Klasse heute und in Zukunft im Bereich der Eigenanlagen einnehmen wird.
Regulierung und auf den 31.12. geeichte Anlageziele bestimmen bei deutschen Anlegern üblicherweise die Strategische Asset-Allokation (SAA). Der Kenfo, eine mit einem Anlagehorizont von 80 Jahren agierende Stiftung, kann sich bei seiner SAA dagegen an langfristigen Anlagezielen, Portfoliotheorie und Kapitalmärkten orientieren. Daraus resultiert eine vergleichsweise breite, risikofreudige aber auch robuste Allokation. Besondere Determinanten sind derzeit die Zinsentwicklung und das Thema Nachhaltigkeit.
Sind Staat und Finanzinvestoren kompatibel? Zumindest in Deutschland bislang offenbar nur bedingt. Zu einer Änderung beitragen will die Initiative Deutsche Infrastruktur e.V., IDI, deren 5. Infrastrukturkonferenz vor kurzem in Berlin tagte. Zu einer Änderung beitragen könnte aber auch das Karlsruher Urteil. Unverändert ist auf jeden Fall – dies wurde auf der IDI-Konferenz deutlich – das Interesse der Investoren, die Infrastruktur und damit wiederum die Altersvorsorge zu finanzieren.