Vorläufige Zahlen von Morningstar zeigen, dass im Januar europaweit rund 20 Milliarden Euro netto in Bond-Fonds investiert wurden. Wie schon im Vorjahr waren vor allem Schwellenländer- und Hochzinsanleihen gefragt. Von High Yield kann inzwischen eigentlich nicht mehr die Rede sein.
Für das Management traditioneller Asset-Klassen zahlen Investoren heute noch dasselbe wie vor zwei Jahren. Nur bei Alternatives ist die fixe Vergütung der Manager inzwischen etwas gesunken.
Eine neue Studie von SSgA zeigt jedoch, dass mehr als ein Drittel der Pensionsfonds in Europa bisher keine ETF nutzt. Werden sie eingesetzt, dann vorrangig als taktisches Mittel.
Staatsanleihen von nachhaltig agierenden Industrieländern entwickeln sich laut einem Research-Papier von Sarasin besser als die von nicht-nachhaltigen. Das Gleiche gilt auch für Schwellenländer.
Seit Anfang dieses Jahres werden Staatsanleihen in Euroland mit Umschuldungsklauseln emittiert. Noch sind keine Renditeunterschiede aufgetreten. Das dürfte sich allerdings ändern.
Aktien fristen in den Portfolios oft nur ein Mauerblümchen-Dasein – nicht immer freiwillig, sondern getrieben vom Regulator. Denn eigentlich spricht derzeit alles für Aktien. Wohl dem, der den Mut hat und die Freiheit genießt, langfristig in Aktien engagiert zu sein.
Die Analyse weltweit investierender Aktienfonds über drei komplette Marktphasen zeigt: Nur sehr wenige Fonds haben über mehrere aufeinanderfolgende Marktphasen hinweg mindestens gute Ergebnisse erzielt.
Auf dem Investment-Fokus von Lupus Alpha standen Aktien ganz oben auf der Favoritenliste der Teilnehmer. Auch die Kreissparkasse Köln liebäugelt mit Aktien und der BVV würde gern mehr machen, wenn er denn könnte.
Nach Ansicht der Versicherung sollten in den Geldanlagen verstärkt kurzfristige Trends ausgenutzt werden. Langfristig werde Europa die Krise überwinden. Auch Dr. Wolfram Gerdes von der KZVK in Dortmund glaubt an Europa und spricht sich gegen ein Denkverbot gegenüber italienischen und spanischen Staatsanleihen aus.