Asset Management
10. November 2021

Atomfonds holt weiteren Investmentspezialisten

Der Atomfonds in Berlin hat einen weiteren Anlageexperten an Bord geholt. Der Spezialist für Alternatives kommt von Helaba Invest.

Ilan Beyer arbeitet seit Anfang November 2021 als Investment Manager für die Stiftung „Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung“ (Kenfo). Bei dem vor vier Jahren gegründeten Atomfonds betreut Beyer nun Infrastrukturanlagen.

Fachmann für Infrastruktur, Private Equity und Private Debt

Der Neuzugang kommt von der Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft, einem Ableger der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). In den vergangenen rund drei Jahren war Beyer dort mit Co-Investments in den Anlageklassen Infrastruktur, Private Equity und Private Debt betraut. Zuvor hatte das „private banking magazin“ über die Personalie berichtet.

Studium am Karlsruhe Institute of Technology

Beyer hat von 2010 bis 2014 am Karlsruhe Institute of Technology studiert. Dabei handelt es sich um die Technische Universität des Landes Baden-Württemberg und des nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft.

Auch Immo Querner arbeitet für den Atomfonds

Interessante Neuigkeiten vom Kenfo gab es zuletzt Ende August. Damals wurde bekannt, dass der renommierte Kapitalanlagespezialist Dr. Immo Querner, bis 2020 Finanzvorstand der Talanx, in den Anlageausschuss einzieht und den Vorsitz des fünfköpfigen Gremiums übernimmt.

Zweck des Atomfonds ist es, die Finanzierung der Zwischen- und Endlagerung radioaktiven Abfalls sicherzustellen, der aus der gewerblichen Nutzung der Kernenergie zur Erzeugung von Elektrizität in Deutschland entstanden ist. Das Grundstockvermögen der Stiftung von rund 24,1 Milliarden Euro stammt von den Betreibern der Kernkraftwerke in Deutschland. Die Stiftung legt den Milliardenbetrag an und verwaltet das Investmentportfolio.

Staatsanleihen treffen beim Atomfonds auf illiquide Assets

Die Anlagespezialisten des Atomfonds streuen das Vermögen über alle wichtigen Anlageklassen. Die Ziel-Vermögensstruktur besteht nach Stiftungsangaben aus risikoarmen Anlagen wie Euro-Anleihen und Covered Bonds mit hoher Bonität sowie Staatsanleihen. Hinzu kommen Unternehmensanleihen, Anleihen von Schwellenländern und Aktien weltweit. Daneben befinden sich auch illiquide Assets im Portfolio, zum Beispiel Private-Equity– und Infrastruktur-Fonds sowie Unternehmensbeteiligungen.

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