2020 war ein gutes Jahr für Goldinvestoren, wenn auch die Downside im März unerwartet steil ausfiel. Auch der Einbruch am Schmuckmarkt konnte dem Goldpreis nicht dauerhaft schaden. Doch ist Gold als Rohstoff oder Währung zu betrachten? – An dieser Frage scheiden sich die Geister. Und für manch einen Investor ist das Nachhaltigkeitsrisiko der Anlageform zu hoch.
Die EU-Verordnung über Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor definiert die Informationspflichten, die Banken, Versicherungen, Pensionskassen und Fondsgesellschaften bezüglich nachhaltiger Investments und Nachhaltigkeitsrisiken gegenüber der Öffentlichkeit haben. Zum 10. März 2021 tritt sie in Kraft. Wie genau sie technisch umzusetzen ist, wird aber erst in Kürze feststehen – und ab nächstem Jahr gelten. Das gibt den Beteiligten Spielraum – und zunächst Zeit, sich für den kommenden Regulierungssturm zu wappnen.
Asset Manager haben ein Interesse an der Persistenz von aktivem Management. Doch wie bewerten Investoren dessen Nutzen mit den Erfahrungen des Jahres 2020? Dr. Wolfram Gerdes von der KZVK und Dieter Schorr von der ZF Friedrichshafen diskutierten diese Frage auf der 24. Jahrestagung Portfoliomanagement eingehend.
Der größte CO₂-Emittent der Welt hat sich Klimaziele gesetzt, welche nur mit einem massiven Ausbau Erneuerbarer Energien zu erreichen sind. Doch auch für den Ausbau der Erneuerbaren weltweit spielt China eine große Rolle. Dies zieht die Frage nach sich, wie sich Investoren in diesem Segment positionieren können.