Immobilien stehen auf dem Einkaufszettel von VAG-Anlegern weit oben. Die übliche Umsetzungsvariante läuft meist über Fonds. Die Mühen von Direktinvestments machen sich aber gerade bei smarten Anlageideen bezahlt. Beispiele liefert die Babcock PK. Hans-Hermann Vowinkel und Ralf Langhoff geben Auskunft.
Der Staat hat verschiedene Rollen. Er muss Investoren Regeln setzen und im Fall der Fälle Retter der Anspruchsberechtigten sein. Vor allem muss der Staat aber für Verlässlichkeit sorgen. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass es auch in Deutschland schon zu nachträglichen Änderungen gekommen ist.
Infrastruktur und Private Debt haben viele attraktive Facetten: stetige Cashflows, wenig Volatilität, Proxy-Bond-Charakter und dringend benötigte Renditeprämien. Andererseits erfordern diese Asset-Klassen eine hohe Expertise. Interessante Investitions- und Strukturierungsmöglichkeiten gab es auf dem portfolio institutionell Summit Ende 2016.
Neuanlagen in der Brot-und-Butter-Anlageklasse Anleihen sind auch dieses Jahr nicht besonders nahrhaft. Aber zum Jahresbeginn bleibt noch etwas Zeit, über neue Segmente und andere Vorgehensweisen nachzudenken. Im Folgenden einige Anregungen zum Aufpäppeln des darbenden Fixed-Income-Portfolios.
Längere Duration, tiefere Bonitäten, größere Illiquiditäten: Dieser Fixed-Income-Baukasten erscheint ausgereizt. Richten sollen es aus Sicht vieler nun wieder Asset Manager mit Alpha-Qualitäten. Um die Gefahr zu begrenzen, dass diese zu sehr ins Risiko gehen, bieten sich Multi-Manager-Strategien an.
Über die mit dem Verfehlen ihres Inflationsziels immer größer werdenden Frust-Shopping-Attacken der EZB auf den Anleihenmärkten ist so viel geschrieben wie gerätselt worden. Ungewissheit herrscht auch darüber, was die EZB wohl als nächstes kaufen könnte. Ein Blick in den Weltspiegel beflügelt die Fantasie.
Liquide, steuerlich transparent und relativ attraktive Renditen: Hedgefonds sind wieder salonfähig und entsprechende Strategien können Gelder einsammeln. Siemens und ein Münchner Family Office sind jedoch schon länger in verschiedene, auch illiquide Einzelstrategien investiert und verfolgen unterschiedliche Motive.
Die Anlagewelt des Corporate Treasurers liegt bei negativen Zinsen in Trümmern. Treasurer sind damit gezwungen, sich nach alternativen liquiden und sicheren Anlagemöglichkeiten umzuschauen. Für Asset Manager entsteht ein neues, milliardenschweres Kundensegment.
Für Aktieninvestments braucht es Wertsicherungskonzepte und gute Asset Manager – oder den langfristigen Anlagehorizont einer Stiftung. Diese können auch Kostenvorteile von Aktien-Direktinvestments genießen. In der Praxis stehen „Directs“ jedoch Probleme entgegen.
Die Regulierungsvorschriften von Solvency II sorgen für Gesprächsstoff bei VAG-Anlegergruppen. Ein wichtiger Aspekt: die Anwendbarkeit der Anlageverordnung. Über die formale und inhaltliche Baustelle, deren Baufortschritte und Bauabschnittspläne informierte Dr. Ulrich Krüger vom ABV auf einer Konferenz.