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29. April 2024

Risikomanagement: Johannesstift Diakonie ist nicht zu toppen

Die Kategorie „Bestes Risikomanagement“ wird eigentlich immer dominiert von Versicherungen und Pensionseinrichtungen. In diesem Jahr ist das anders, wie der bemerkenswerte Sieg der Johannesstift Diakonie zeigt.

Der Award in der Kategorie „Bestes Risikomanagement“ geht in diesem Jahr an die Johannesstift Diakonie. Dem Gesundheits- und Sozialunternehmen gelang damit etwas ganz Besonders, schließlich haben sich in diesem Segment in den vergangenen Jahren meistens Versicherungen und Pensionseinrichtungen durchsetzen können. Die Johannesstift Diakonie wurde bei der Preisverleihung repräsentiert durch ihren Vorstandssprecher und Finanzvorstand Andreas Mörsberger sowie Jens Güldner, den Leiter Vermögens- und Stiftungsmanagement.

Den Award überreichte Holger Schäfer (Amundi Deutschland). Martin Schliemann (FFA Frankfurt Finance Audit), seit vielen Jahren als Juror bei den portfolio institutionell Awards ehrenamtlich tätig, repräsentierte die Award-Jury. Weitere Mitglieder des Gremiums sind Rüdiger Seiffert (Rüdiger Seiffert Consulting GmbH) und Prof. Dr. Arnd Wiedemann von der Universität Siegen.

Ein Grund, der für den Sieg in dieser Kategorie ausschlaggebend war, ist das Auslagerungsmanagement der Johannesstift Diakonie. Sie bewältigt also die Aufgaben im Risikomanagement nicht nur mit eigenen Mitarbeitern. Auf diesen Aspekt macht auch Laudator Martin Schliemann aufmerksam; die Preisträgerin habe den „Mut zum Auslagern“, wie Schliemann es formulierte.

Das Team der Johannesstift Diakonie konzentriert sich auf sein Kerngeschäft als Gesundheits- und Sozialunternehmen, um moderne Medizin und zugewandte Betreuung im Einklang mit den christlich-diakonischen Werten des Unternehmens nachhaltig und in hoher Qualität anbieten zu können. Das Vermögens- und Stiftungsmanagement nutzt zur Gewährleistung des selbst gesetzten hohen Qualitätsanspruchs daher im Rahmen des aktiven Portfoliomanagements unter anderem die externe Expertise von Mathematikern und Physikern bei einem spezialisierten Anbieter, um das Wertpapierportfolio optimal und in entsprechender Qualität nachhaltig managen und controllen zu können.

Ausschlaggebend für den beachtlichen Sieg waren neben der Beschreibung des Auslagerungsmanagements durch die Johannesstift Diakonie in den Award-Unterlagen auch ihre Beschreibung der Personalqualifikation, die Differenzierung zwischen quantitativem und qualitativem Vorgehen sowie die Darstellung der Alternativen zu dem Value-at-Risk-Ansatz, wie die Jury verlautbaren ließ.

Lesetipp: Jens Güldner stand in seiner beruflichen Laufbahn bereits viele Male auf der Award-Bühne. In einem Interview aus dem vergangenen Jahr blickt er auf frühere Bewerbungen zurück, gibt Interessenten wertvolle Hinweise und erläutert, wie er im Tagesgeschäft von den Awards profitiert.

Mit Änderungen vom 30. April

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