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5. Juli 2011

BVI eröffnet Büro in Brüssel

Büroleiterin ist Ulrike Kohl, die laut dem BVI viel Erfahrung in der Politik hat.

FRANKFURT – Der deutsche Fondsverband BVI will seine Lobbyarbeit auf EU-Ebene stärken und hat dafür ein Büro in Brüssel eröffnet.

„Die Präsenz im politischen Zentrum der EU ermöglicht uns, das Know-how der deutschen Fondsbranche stärker und früher in den europäischen Gesetzgebungsprozess einzubringen“, sagte BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter.

Als Beispiele für wichtige EU-Initiativen nannte der BVI die Weiterentwicklung der OGAW-Richtlinie, die AIFM-Richtlinie und die Finanzmarktrichtlinie MiFID. „Nicht nur Verordnungen und Richtlinien werden in Brüssel entworfen, auch die Details der Richtlinienumsetzung werden von dort aus in zunehmendem Maße direkt bestimmt“, ergänzte Richter.

_Eröffnung des Büros hat nichts mit der Arbeit der Efama zu tun

Leiterin des Brüsseler Büros ist Ulrike Kohl. Laut dem BVI verfügt die Politikwissenschaftlerin durch ihre Tätigkeit für EU-Abgeordnete und den europäischen Sparkassenverband über umfangreiche Erfahrung im EU-Politikbetrieb.

Auf Anfrage stellte der BVI klar, dass die Eröffnung des Brüsseler Büros nichts mit der Lobbyarbeit des europäischen Fondsverbands Efama zu tun hat. "Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit der Efama", sagte ein BVI-Sprecher. Alleingänge oder separate Eingaben an die Europäische Kommission oder das Europäische Parlament will der BVI eigenen Angaben zufolge nicht machen. "In Abstimmung mit der Efama werden wir anlassbezogen Stellung nehmen", so der Sprecher weiter.

portfolio institutionell newsflash 06.07.2011/gcu/jan

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