BVK kümmert sich um Wohnraum für Studenten
(Foto: Shutterstock)
Dafür hat sich die Versorgungskammer mit Corestate Capital zusammengeschlossen. Der Immobilienmanager bringt bereits einen Portfoliobestand mit.
Die Bayerische Versorgungskammer (BVK) erweitert ihr Anlagespektrum im Immobilienbereich um eine „zukunftsträchtige Asset-Klasse“, wie André Heimrich, Vorstandsmitglied Kapitalanlagen bei der BVK, mitteilte. Es geht um Mikroapartments, insbesondere Studentenwohnungen in europäischen Hochschulstädten, die nach wie vor solide wirtschaftliche Fundamentaldaten aufweisen. Umgesetzt werden die Investments über einen gemeinsamen Spezialfonds mit dem Immobilieninvestmentmanager Corestate Capital. Der neue „BVK-Residential Europe-Immobilienfonds Corestate“ strebt ein Gesamtvolumen von mindestens 500 Millionen Euro an.
Der geographische Schwerpunkt des Spezialfonds liegt derzeit auf Deutschland und Österreich, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Als erste Vermögenswerte werden fünf Student-Housing-Immobilien aus dem aktuellen Portfoliobestand von Corestate in den Fonds integriert. Die fünf Objekte mit 1.836 Wohneinheiten erwirtschaften laut Corestate zusammengenommen Jahresnettomieteinnahmen in Höhe von circa 9,3 Millionen Euro. Vier Objekte befinden sich in Deutschland und ein Objekt in Österreich.
„Für uns bietet der neu aufgelegte Mikroapartment-Fonds die seltene Gelegenheit, in ein funktionierendes Bestandsportfolio mit einer attraktiven Renditeprognose zu investieren und gleichzeitig einen Spezialisten in diesem Segment für das Asset Management anzubinden. Dadurch erweitern wir auch unser Anlagespektrum um eine zukunftsträchtige Asset-Klasse“, erklärte Heimrich.
Ihr Interesse an Studentenwohnungen und Mikroapartments hatte die BVK bereits vor knapp zwei Wochen durchblicken lassen, als sie die Auflegung zweier neuer Immobilien-Umbrella-Fonds mit einem geplanten Investmentvolumen von 3,6 Milliarden Euro bekannt gab. In dem ersten Umbrella-Fonds sollen sich zwei Teilfonds dem Thema „European Residential“ widmen und den Fokus auf Wohnimmobilien in den Nordischen Ländern (Nordics) sowie den Niederlanden liegen. Der dritte Teilfonds soll direkt und indirekt in Immobilien in den Segmenten Studentenwohnungen und Mikroapartements im deutschsprachigen Raum investieren. Das Investitionsvolumen liegt inklusive Fremdkapital bei rund 1,7 Milliarden Euro. (Mehr dazu lesen Siehier)
portfolio institutionell newsflash 21.10.2016/Kerstin Bendix
Schreiben Sie einen Kommentar