Immobilien
11. Oktober 2017

BVK schickt Projektentwicklung ins Rennen

Die Bayerische Versorgungskammer und die Strabag Real Estate wollen das ehemalige Siemens-Areal in München-Bogenhausen zu neuem Leben erwecken. Eines der „spannendsten“ Vorhaben an der Isar.

Am 26. September unterzeichneten die beiden Partner den Vertrag zur Projektentwicklung des ehemaligen Siemens-Areals. Dort hatte die Bayerische Versorgungskammer (BVK) im April 2016 für ihre Versorgungswerke den ehemaligen Bürostandort an der Richard-Strauss-Straße 76 von der Siemens AG erworben. Käuferin ist laut einer Pressemitteilung eine Objektgesellschaft, an der alle Versorgungseinrichtungen der BVK, der größten öffentlich-rechtlichen Versorgungsgruppe Deutschlands, beteiligt sind. 
Bei dem Grundstück handelt sich um ein rund 20.140 Quadratmeter großes Gelände mit Bestandsgebäuden, die nach dem Auszug der Siemens AG leer stehen und abgerissen werden sollen. Der BVK ist der Standort rund um den Arabellapark bestens bekannt. Sie möchte das Grundstück einer neuen Entwicklung zuführen und damit an die Eigenentwicklung des Büroobjekts „Arabeska“ in der direkten Umgebung anknüpfen.
Für den Nutzungsmix und die künftige Bebauung sollen in Kürze die Gespräche mit der Landeshauptstadt München beginnen. „Wir freuen uns sehr, dass wir den Auftrag von der BVK zur Entwicklung dieses Areals, eines der derzeit spannendsten in München, erhalten haben. Nun können wir voll ins Projekt einsteigen und die anstehenden Herausforderungen gemeinsam meistern“, erklärte Marcus Müller, SRE-Bereichsleiter München. 
Die BVK führt die Geschäfte von zwölf rechtlich selbständigen berufsständischen und kommunalen Altersversorgungseinrichtungen mit insgesamt über 2,2 Millionen Versicherten und Versorgungsempfängern, circa 4,4 Milliarden Euro jährlichen Beitrags- und Umlageeinnahmen und circa 3,2 Milliarden Euro jährlichen Rentenzahlungen. Sie managt für alle Einrichtungen zusammen ein Kapitalanlagevolumen von derzeit circa 69 Milliarden Euro (Buchwert). 
portfolio institutionell 09.10.2017/Tobias Bürger 
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