Versorgungswerke
27. April 2015

BVK vergibt Darlehen an die Stadtwerke München

Das Darlehen wird für Investments in Erneuerbare Energien genutzt. Ehrgeiziges Ziel: München soll ab 2025 seinen Energiebedarf nur mit Ökostrom decken.

Die Bayerische Versorgungskammer (BVK) hat gemeinsam mit der Deka-Bank ein Schuldscheindarlehen im dreistelligen Millionenbereich an die Stadtwerke München vergeben. Diese werden das Darlehen nutzen, um in Erneuerbare Energien zu investieren, wie es in einer Mitteilung hieß. Über die genauen Finanzierungsbedingungen wurde Stillschweigen vereinbart. Der Plan der Stadtwerke München ist es, bis 2025 so viel Ökostrom in eigenen Anlagen zu produzieren, dass sie den Bedarf von ganz München decken können. Damit soll die bayerische Landeshauptstadt weltweit die erste Millionenstadt sein, die dieses Ziel erreicht.  
„Wir achten auf die Nachhaltigkeit bei unseren Investments und deshalb freut es uns sehr, ein Projekt zur Steigerung Erneuerbarer Energien zu finanzieren. Die Bayerische Versorgungskammer hat in den letzten Jahren das Kreditgeschäft für großvolumige Infrastruktur- und Immobilienprojekte sowie die Finanzierung von deutschen Kommunen zu einem bedeutenden Geschäftsbereich ausgebaut. Die ausgereichten Finanzierungen tragen bereits jetzt signifikant zum Ertrag des Fixed-Income-Portfolios bei“, erklärte André Heimrich, Vorstand Kapitalanlagen der BVK.   
Auch für die Deka-Bank ist Infrastrukturfinanzierung ein wichtiger Bestandteil der Geschäftsstrategie, wie Thomas Kling, Leiter Kreditfinanzierung und Infrastrukturinvestments bei der Deka-Bank, erläuerte: „Dabei gewinnt die Zusammenarbeit mit Pensionskassen wie der Bayerischen Versorgungskammer zunehmend an Bedeutung.“ Insgesamt hat die Deka-Bank eigenen Angaben zufolge im Jahr 2014 Infrastrukturfinanzierungen mit einem Gesamtvolumen von rund 800 Millionen Euro arrangiert und Teile davon an den hauseigenen Kreditfonds „Deka Infrastrukturkredit“ sowie andere institutionelle Kunden ausplatziert.
portfolio institutionell newsflash 27.04.2015/Kerstin Bendix
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BVK vergibt Darlehen an die Stadtwerke München

Das Darlehen wird für Investments in Erneuerbare Energien genutzt. Ehrgeiziges Ziel: München soll ab 2025 seinen Energiebedarf nur mit Ökostrom decken.

Die Bayerische Versorgungskammer (BVK) hat gemeinsam mit der Deka-Bank ein Schuldscheindarlehen im dreistelligen Millionenbereich an die Stadtwerke München vergeben. Diese werden das Darlehen nutzen, um in Erneuerbare Energien zu investieren, wie es in einer Mitteilung hieß. Über die genauen Finanzierungsbedingungen wurde Stillschweigen vereinbart. Der Plan der Stadtwerke München ist es, bis 2025 so viel Ökostrom in eigenen Anlagen zu produzieren, dass sie den Bedarf von ganz München decken können. Damit soll die bayerische Landeshauptstadt weltweit die erste Millionenstadt sein, die dieses Ziel erreicht.

„Wir achten auf die Nachhaltigkeit bei unseren Investments und deshalb freut es uns sehr, ein Projekt zur Steigerung Erneuerbarer Energien zu finanzieren. Die Bayerische Versorgungskammer hat in den letzten Jahren das Kreditgeschäft für großvolumige Infrastruktur- und Immobilienprojekte sowie die Finanzierung von deutschen Kommunen zu einem bedeutenden Geschäftsbereich ausgebaut. Die ausgereichten Finanzierungen tragen bereits jetzt signifikant zum Ertrag des Fixed-Income-Portfolios bei“, erklärte André Heimrich, Vorstand Kapitalanlagen der BVK.

Auch für die Deka-Bank ist Infrastrukturfinanzierung ein wichtiger Bestandteil der Geschäftsstrategie, wie Thomas Kling, Leiter Kreditfinanzierung und Infrastrukturinvestments bei der Deka-Bank, erläuerte: „Dabei gewinnt die Zusammenarbeit mit Pensionskassen wie der Bayerischen Versorgungskammer zunehmend an Bedeutung.“ Insgesamt hat die Deka-Bank eigenen Angaben zufolge im Jahr 2014 Infrastrukturfinanzierungen mit einem Gesamtvolumen von rund 800 Millionen Euro arrangiert und Teile davon an den hauseigenen Kreditfonds „Deka Infrastrukturkredit“ sowie andere institutionelle Kunden ausplatziert.

portfolio institutionell newsflash 27.04.2015/Kerstin Bendix

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