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3. September 2025

Depotbanken hüten knapp drei Billionen Euro

BVI veröffentlicht Verwahrstellenstatistik für deutsche Fonds. Knapp ein Viertel entfällt auf BNP Paribas.

Die Depotbanken verwahrten zum 30. Juni 2025 insgesamt 2.940 Milliarden Euro für in Deutschland aufgelegte Fonds. Das sind 105 Milliarden Euro mehr als zur Jahresmitte 2024. Diesen Pegelstand publizierte der Branchenverband BVI. Erstellt wurde die Statistik, die 29 Verwahrstellen umfasst, gemeinsam mit dem Praxisforum Depotbanken. Vor zehn Jahren waren es noch 45 Verwahrstellen.

Auf die fünf größten Anbieter entfallen 69 Prozent (2.039 Milliarden Euro) des Marktes. BNP Paribas führt die Liste mit 699 Milliarden Euro an. Damit entfällt etwa ein Viertel aller verwahrten Gelder auf die Franzosen. Vor einem Jahr waren es noch etwa 679 Milliarden Euro. Es folgen die State Street Bank mit 392 Milliarden Euro und die DZ Bank mit 370 Milliarden Euro. Es folgen HSBC, Deka-Bank und JP Morgan. Auf Platz 7 rangiert mit der LBBW eine Landesbank.

Großteil entfällt auf offene Wertpapierfonds

26 Verwahrstellen sind im Geschäft mit offenen Wertpapierfonds mit einem Vermögen von 2.576 Milliarden Euro tätig, so der BVI. Neun Depotbanken verwahrten ein Netto-Vermögen von 308 Milliarden Euro für offene Sachwertefonds. Im Segment der geschlossenen Investmentfonds, die nach den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs aufgelegt sind, betreuen elf Verwahrstellen ein Netto-Vermögen von 56 Milliarden Euro.

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