Immobilien
16. März 2016

Die Rheinischen Versorgungskassen bauen ihr Immobilienportfolio aus

Für einen ihrer fünf Spezialfonds wurde nun ein Düsseldorfer Bürogebäude erworben. Bei ihren Investments in Immobilienanlagen achtet die Versorgungskasse auf Nachhaltigkeit.

Die Rheinischen Versorgungskassen (RVK) sind erneut auf dem deutschen Immobilienmarkt aktiv geworden. Für einen ihrer fünf Spezialfonds wurde soeben für rund 30 Millionen Euro ein Bürogebäude in Düsseldorf erworben. Der Verkäufer des Objektes in der Kaistraße 5 ist ein internationaler, institutioneller Investor, der jedoch nicht namentlich genannt wurde.
Das Düsseldorfer Bürogebäude ist die vierte Immobilie in dem vor knapp drei Jahren aufgelegten Individualfonds der Rheinischen Versorgungskassen, den die Kölner Art-Invest Real Estate managt. Die weiteren Objekte befinden sich der Anlagestrategie entsprechend in Berlin, Frankfurt und in der Düsseldorfer City. Mit diesem Individualfonds verfolgt die fünf Milliarden Euro schwere Vorsorgeeinrichtung eine Core- und ausschüttungsorientierte Anlagestrategie, die Investments in Büro und Geschäftshäuser in deutschen Standorten mit einer langfristigen Wertsteigerungsperspektive vorsieht.
Das soeben erworbene, sechsstöckige Bürogebäude aus dem Jahr 1998 befindet sich den Angaben zufolge in exponierter Lage inmitten des Düsseldorfer Medienhafens und verfügt über eine Gesamtmietfläche von rund 9.000 Quadratmetern. Der Vermietungsstand liege derzeit bei über 90 Prozent und weise einen breit diversifizierten und attraktiven Mietermix aus. Hauptmieter sind HPP Architekten, das Mobilfunkunternehmen Lebara und preis24.de, eine Tochter der ProSiebenSat1 Group.
„Wir sind erfreut, mit der hochwertigen Immobilie im Medienhafen ein weiteres substanzielles Investment in Düsseldorf zu realisieren. Für die RVK ist die rheinische Metropole ein aussichtsreicher und sehr wichtiger Standort in der Immobilienanlage“, kommentierte John Büder, Geschäftsführer der Rheinischen Versorgungskassen. Im Gesamtportfolio der Versorgungskassen spielen Immobilien eine wichtige Rolle. Mit 27 Objekten (Stand: 31. Dezember 2015), angelegt in fünf Immobilienspezialfonds, hält die RVK ein Immobilienvermögen von rund einer Milliarde Euro vor. Die Standorte der Immobilien liegen überwiegend in Deutschland, aber auch in Großbritannien, Frankreich, Belgien und Spanien. Bei der Anlage in Immobilien wird besonders darauf geachtet, dass die Objekte möglichst die Kriterien der Nachhaltigkeit erfüllen, wie die RVK auf ihrer Homepage wissen lässt. „Das ist gut für unsere Umwelt und ein positiver Aspekt bei der Vermarktung der Immobilien“, heißt es dort. 
portfolio institutionell newsflash 16.03.2016/Kerstin Bendix

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