Eiopa setzt sich Prioritäten

Die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (Eiopa) hat ihre strategischen Prioritäten für den Zeitraum 2024 bis 2026 dargelegt. Vor dem Hintergrund sich wandelnder Herausforderungen, Risiken und Chancen will sich die Eiopa darauf konzentrieren, die Unsicherheit in Zeiten des Wandels zu bewältigen, damit der Versicherungs- und Rentensektor weiterhin Nutzen für die Versicherungsnehmer und Begünstigten, die Unternehmen und die EU-Wirtschaft liefern kann.

Unter anderem legte die Eiopa die folgenden strategischen Prioritäten fest:

• Integration von Überlegungen zur nachhaltigen Finanzwirtschaft in alle Arbeitsbereiche, einschließlich der Integration von ESG-Risiken in die aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen für Versicherer und Pensionsfonds und der Behebung von Schutzlücken.
• Verbesserung der Qualität und Wirksamkeit der Aufsicht, insbesondere im Hinblick auf die zunehmende grenzüberschreitende Geschäftstätigkeit, einschließlich der Überarbeitung der aufsichtlichen Konvergenzmaterialien unter Berücksichtigung der Solvency-II-Überprüfung.
• Gewährleistung einer technisch soliden Aufsichts- und Wohlverhaltenspolitik, einschließlich der Aufrechterhaltung der Integrität des Versicherungsaufsichtsrahmens, da die Überprüfung von Solvency II die nächsten Phasen erreicht.
• Identifizierung, Bewertung, Überwachung und Berichterstattung über Risiken für die Finanzstabilität und das Geschäftsgebaren sowie Förderung von Präventivmaßnahmen und Maßnahmen zur Risikominderung, einschließlich der Bereitstellung zeitnaher und genauer Analysen der Finanzstabilität und Risikobewertungen.

Schlagworte: Aufsicht | Nachhaltigkeit/ESG-konformes Investieren | Solvency II

• Aufseher warnen vor Risiken im Finanzsystem
• Bafin gibt sich Strategie für Sustainable Finance
• Eiopa legt Ultimative Forward Rate fest
• Europas AV-Einrichtungen investieren über zwei Billionen Euro
• Greenwashing: Fortschrittsbericht ohne Fortschritte