Stiftungen
7. Mai 2021

Erfinder des Yale-Models ist tot

David Swensen mit 67 verstorben. Lieber Yale als Wall Street.

David Swensen, legendärer CIO des Yale Endowment Fund, ist tot. Swensen verstarb mit 67 Jahren an Krebs.

Seine große Reputation beruht auf der strategischen Asset Allocation des Stiftungsfonds, deren Merkmal eine besonders breite Diversifikation ist, in der alternative Anlagen eine große Rolle spielen. „Eine Kombination aus gesundem Menschenverstand (nicht alle Eier in einen Korb legen) und Finanztheorie (Diversifizierung ist ein Free Lunch) veranlasste mich, die Diversifizierung des Yale-Portfolios zu verbessern“, zitiert ihn die New York Times. Er war zwar sicherlich nicht der erste Investor der diversifiziert, er gilt aber auf dem Feld der Diversifikation als der Beste. In den vergangenen zehn Jahren erreichte der Fonds Stand 30. Juni 2020 eine durchschnittliche jährliche Kapitalrendite von 10,9 Prozent mit seinen Anlagen.

Mit einer Karriere bei Investmentgesellschaften hätte Swensen, der seit 1985 für Yale arbeitete, viel mehr verdienen können als an einer Universität. Im Scherz begründete er sein Verbleiben bei Yale damit, dass Investmentgesellschaften kein Football Team haben. Ernsthafter Grund dürfte aber seine Motivation sein, Bildung zu unterstützen. 2014 sagte er der New York Times gab: „Eines der Dinge, die mir am meisten am Herzen liegen, ist der Gedanke, dass jeder, der sich für die Zulassung qualifiziert, es sich leisten kann, nach Yale zu gehen, und finanzielle Unterstützung ist ein großer Teil dessen, was die Stiftung tut.“

Am Herzen lag ihm aber auch, Bildung selbst zu vermitteln. Eine Email von portfolio institutionell mit Fragen zu alternativen Investments beantwortete er mit der betreffenden Seitenzahl seines Buches ‚Pioneering Portfolio Management‘.

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