Forst: für finanzielle und nachhaltige Ziele

Institutionelle Anleger wollen laufende Erträge, langfristige Wertstabilität und eine stärkere Diversifizierung ihres Portfolios. ­Zudem wollen sie vermehrt nachhaltige Aspekte in ihrer Kapitalanlage ­integrieren und ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden. Forst-Investments sind dafür hervorragend geeignet.
Forst hat sich bereits vor über 30 Jahren in den USA als ­Anlageklasse etabliert. Damals verkauften holzverarbeitende Unternehmen größere Waldbestände. Seither nahm das Interesse von Investoren zu, unter anderem im Zuge der globalen Finanzkrise 2008/2009. Ein Auslöser dafür war unter anderem der Zinsrückgang. Diese Entwicklung begünstigte nicht nur die relative Attraktivität der Asset-Klasse Forst. Auch die jüngsten Diskussionen rund um die Verfügbarkeit von Rohstoffen, die Knappheit von Baumaterialien in Zuge verminderter Transportkapazitäten und Lieferkettenprobleme und nicht zuletzt das Thema Nachhaltigkeit bescherten der vielfältig verwendbaren ­Handelsware Holz und damit der Asset-Klasse Forst eine Sonderkonjunktur. Holz dürfte auch auf längere Sicht stark nachgefragt bleiben, ob als nachwachsender Baustoff, Energiequelle oder CO₂-Speicher für die Klimaneutralität.
Das steigende Interesse an Forst-Investments lässt sich mit den zahlreichen Vorteilen der Anlageklasse erklären. Fünf Aspekte ­stehen im Vordergrund: Die Korrelation zu anderen Anlageklassen ist niedrig. Es gibt planbare Ausschüttungen, deren Zeitpunkt ­Investoren selbst bestimmen können. Die Gesamtrenditen, ­laufende Ausschüttungen plus Wertsteigerungen, sind im ­Vergleich zu anderen konservativen Anlageklassen attraktiv. Die weltweite Nachfrage nach Holz dürfte weiter steigen, mit weiteren lang­fristigen Wertsteigerungen ist zu rechnen. Und Forst-Investments lassen sich sehr gut mit nachhaltigen Anlageaspekten verbinden.
Zusammengefasst bieten Forst-Investments attraktive und gut ­berechenbare Cashflows, eine potenzielle Resilienz in wirtschaftlichen Krisenzeiten und die Möglichkeit zur weiteren ­Diversifikation. Bei nachhaltiger Bewirtschaftung können sie auf dem Weg zur ­Klimaneutralität einen wichtigen Beitrag leisten und auch die ­Biodiversität stärken – sprich: auf konkrete nachhaltige Ziele der Vereinten Nationen einzahlen. Da der Eintritt in die Anlageklasse Forst nennenswerte Hürden aufweist und die laufende Bewirtschaftung anspruchsvoll ist, empfiehlt es sich, den Weg über einen erfahrenen Investmentmanager zu wählen, der über fach­spezifische Expertise und den notwendigen Marktzugang verfügt.

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