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1. August 2022

Große Sparkasse ist beste Bank

Der Award in der Kategorie „Beste Bank“ geht in diesem Jahr an die Sparkasse Pforzheim Calw. Wie es dazu kam und was die Sparkasse auszeichnet, erfahren Sie hier.

Die größte Sparkasse in Baden-Württemberg, die Sparkasse Pforzheim Calw, nimmt den Award in der Kategorie „Beste Bank“ mit nach Hause – und dieser beachtliche Erfolg hat eine Vor­geschichte: Schon im vergangenen Jahr warf das Finanzinstitut mit einer Bilanzsumme von zuletzt rund 16,2 Milliarden Euro bei den Awards seinen Hut in den Ring, belegte damals aber hinter der GLS Gemeinschaftsbank eG nur den zweiten Platz.

Im aktuellen Wettstreit eroberte das öffentlich-rechtliche Institut die Spitze – eine große Ehre für die Nummer acht unter den insgesamt 376 deutschen Sparkassen (Stand: 2020). Zumal sich ihre größte Rivalin, die mehrfach preisgekrönte Stadtsparkasse München, in diesem Jahr mit dem zweiten Platz geschlagen geben musste. Die Münchner punkteten bei der Jury unter anderem mit Investitionen im alternativen Anlagespektrum, wie zum Beispiel Infrastruktur und Private Equity.

Und wie kam es zu dieser Entscheidung? Die Mitglieder der Expertenjury Prof. Dr. Jens Kleine (Hochschule München), Volker Liermann (Partner im Beratungsunternehmen ifb group), Prof. Dr. Friedrich Thießen (Technische Universität Chemnitz) und Prof. Dr. Stefan Zeranski (Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften) betrachten in dieser Kategorie die Gesamtbanksteuerung und die Eigenanlagen der Kandidaten.

Bei der Sparkasse Pforzheim Calw lobte die Jury unter anderem das „übergreifend sehr gut aufgestellte Risikomess- und Risikosteuerungssystem“. Das Finanzinstitut, dessen Wurzeln bis in das Jahr 1834 zurückreichen, punktete auch mit seinem Nachhaltigkeitsansatz. So berücksichtigt die Sparkasse ESG-Faktoren „umfangreich in der Risikosteuerung“, wie die Jury ausführte. Gepunktet haben die Pforzheimer auch mit ihrer „Aufstellung beziehungsweise Fähigkeit zur grünen Refinanzierung“. Die Jury spricht von einem „attraktiven Detailaspekt der ESG-Strategie“.

Ein Erfolgsbaustein des Preis­trägers sei dessen „aktive Evaluierung und kritische Reflektion neuartiger und innovativer Anlageoptionen“, so die Jury. Sie verweist dazu unter anderem auf eventuelle Krypto-Investitionen. Investiert ist hier die Bank allerdings nicht.

Im Rahmen dieser Preisverleihung wurden besonders viele Hände geschüttelt: Thorsten Schrieber (Vorstandsmitglied der DJE Kapital AG) und Juror Volker Liermann überreichten den Award an Hubertus Endres (Generalbevollmächtigter), Matthias Klink (Eigenanlagen/Treasury) und Martin Reuß (Referent für Eigenanlagen/Treasury).

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