Pensionsfonds
26. Januar 2015

Gut verdient, aber Zuführungen gekappt

Der Pensionsfonds Sachsen-Anhalts setzt nicht nur auf eigene Anleihen, sondern auf Aktien, Wandler und Unternehmensanleihen. Die geplanten Zuführungen für 2015 und 2016 hat das Bundesland um mehrere Millionen gekappt.

Der Pensionsfonds von Sachsen-Anhalt kann zufrieden auf das abgelaufene Jahr zurückblicken. 2014 habe die Rendite bei 8,26 Prozent gelegen, wie die Nachrichtenagentur dpa auf Anfrage beim entsprechenden Finanzamt erfuhr. Das ist doppelt so viel wie noch 2013, als die Rendite rund vier Prozent betrug. 
Während manch anderes Bundesland, so zum Beispiel Thüringen, das gut 180 Millionen Euro in seinem Pensionsfonds ausschließlich in Schuldscheine aus dem Freistaat investiert, setzt der  Pensionsfonds Sachsen-Anhalts auf eine Streuung über verschiedene Asset-Klassen. Mit etwa 14 Prozent spielen europäische Aktien in der Asset Allocation eine wichtige Rolle. Hinzu kommen europäische Unternehmensanleihen mit etwa 13 Prozent und Wandelanleihen aus der ganzen Welt mit zwölf Prozent, wie ein Ministeriumssprecher gegenüber dpa erklärte. Der Rest entfällt auf europäische Staatsanleihen.  
Der Pensionsfonds Sachsen Anhalt ist 2006 am Nikolaustag als Rücklage aus regelmäßigen Zuführungen, Sonderzuführungen des Landes Sachsen-Anhalt und der Dienstherren errichtet worden. Ende des vergangenen Jahres waren rund 490 Millionen Euro angelegt. Für 2015 und 2016 sind weitere Zuführungen in Höhe von 60 Millionen Euro angedacht. Das ist weniger als ursprünglich geplant waren, wie das Finanzministerium Sachsen-Anhalt Mitte November 2014 bekanntgab. Der Plan sah ursprünglich 87 Millionen Euro vor.   
portfolio institutionell newsflash 26.01.2015/Kerstin Bendix
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