Immobilien
10. Juli 2023

Hiobsbotschaft für DIC-Aktionäre

FFO-Erwartung fast halbiert und Managementgebühren ebenfalls deutlich niedriger. An DIC sind viele Institutionelle beteiligt.

Mit Verweis auf Anpassungen bei einer Brückenfinanzierung hat die DIC Asset AG ihre Konzernprognose für das laufende Geschäftsjahr 2023 reduziert. „Insbesondere die signifikant gestiegenen Zinskosten sowie die wider Erwarten ausgebliebene Normalisierung der Transaktionsaktivitäten im Immobilieninvestitionsmarkt führen zu einem negativen Effekt auf die FFO im laufenden Jahr“, teilt DIC mit.

Im Rahmen der angepassten Ergebnisprognose werden für 2023 FFO (Funds from Operations) nun in Höhe von 50 bis 55 Millionen Euro (zuvor: 90 bis 97 Millionen Euro) erwartet. Diese Entwicklungen haben auch weitere Auswirkungen auf die Prognose: Die Gesellschaft reduziert ihre für 2023 erwarteten Transaktionsvolumina aus Ankäufen und Verkäufen für das Segment Institutional Business auf 100 bis 200 Millionen Euro (zuvor: 400 bis 1.000 Millionen Euro). Bedingt durch niedrigere transaktionsbedingte Managementgebühren erwartet die Gesellschaft Gesamterträge aus dem Immobilienmanagement nunmehr in Höhe von 50 bis 55 Millionen Euro (zuvor: 70 bis 80 Millionen Euro).

Großaktionäre der DIC sind unter anderen die Deutsche Immobilien Chancen Gruppe, die etwa ein Drittel hält, und die RAG-Stiftung mit einem Zehntel. Mitglieder der Deutsche Immobilien Chancen sind die Sparkassen-Versicherung, VGH, die Nordrheinische Ärzteversorgung und die Sparkasse Erlangen. Der Kurs der DIC-Aktie hat sich in den vergangenen zwölf Monaten in etwa halbiert.

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