Statement
23. September 2019

Impact-Investing in der Praxis: Soziale Infrastruktur

Um zu verdeutlichen, wie Impact-Management in der ­Praxis ­angewendet werden kann, bietet sich ein Beispiel aus der ­Immobilienbranche an, das die spezifischen Anforderungen an die ­soziale Infrastruktur berücksichtigt.

Weshalb sollte die Anlageklasse speziell VAG-konforme Investoren ansprechen?

Soziale Infrastruktur in der von uns angebotenen Struktur offeriert viele Eigenschaften, die für institutionelle Investoren von Interesse sind: ein stabiles, inflationsgebundenes Einkommen, langfristige Planbarkeit, ­sowie Währungs- und Rechtssicherheit durch ­Fokussierung auf den Euroraum.
Darüber hinaus bietet soziale ­Infrastruktur institutionellen Anlegern die Möglichkeit, die Kapitalanlagen mit ESG-Zielen zu ­verknüpfen und so direkt Umwelt, Kommunen und Bevölkerung positiv zu beeinflussen. Durch die Möglichkeit, soziale Infrastruktur in die Immobilienquote von VAG-Anlegern aufzunehmen, besteht zudem regulatorisch reichlich Platz in der Asset-Allokation.

Nachhaltigkeit scheint bei sozialer Infrastruktur groß geschrieben zu werden.

Die Eiopa wird als regulatorischer „Allokator“ von institutionellen Investoren Rechtfertigung für Ihre Investments in nachhaltige Assets verlangen. Unser Ansatz wird diese Anforderungen perfekt bedienen können. Der Fonds greift der demographischen Entwicklung vor, denn er hilft dabei, eine große Lücke zwischen Angebot und Nachfrage bei sozialer Infrastruktur zu schließen. Das wird gebraucht und öffentlich als wichtige Rolle eines privaten Investors anerkannt.

Welche Impacts sollen erzielt werden?

Die Impact-Ziele des Fonds orientieren sich an sechs der 17 Ziele der Vereinten ­Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDGs). ­Diese sind: „Good Health and Well-Being“, „Quality Education“ und „Decent Work and Economic Growth“ als soziale – sowie „Sustainable Cities and Communities“, „Climate Action“ und „Life on Land“ als ökologische Ziele.
Diese Nachhaltigkeitsziele dürfen aber nicht zu Abstrichen bei der finanziellen ­Rendite führen. Ein Beispiel für ein ­Gebäude, das uns einen „dual-return“ liefert ist ein ­Gerichtsgebäude, dessen ­Räumlichkeiten nun nach dem Kauf durch Franklin ­Templeton nach Dienstschluss von den Bürgern für weitere Zwecke genutzt werden können. Für die Allgemeinheit vor Ort ist das ein großer Gewinn.

Seiten: 1 2 3

Autoren:

In Verbindung stehende Artikel:

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert