Alternative Anlagen
1. September 2014

Infrastruktur: Gabriel sucht Schulterschluss mit Investoren

Ein neu gegründetes Beratergremium mit Vertretern aus der Finanzbranche, darunter auch Versicherer, soll Modelle entwickeln, wie sich die Investitionstätigkeit in Infrastruktur endlich in Gang bringen lässt. Ende vergangener Woche kam der Beirat erstmals zusammen.

Die Assekuranz will der Infrastrukturquote mehr Gewicht verleihen. Bei verlässlichen Rahmenbedingungen wären die Versicherernach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bereit, ihr Engagement in dem Bereich „deutlich“ auszuweiten. Nun scheint dafür auch von politischer Seite Bewegung in die Sache zu kommen.
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hatte sich kürzlich bereits für eine stärkere Einbindung privater Investoren wie Versicherungen und Pensionsfonds ausgesprochen, um die Finanzierungslücke im Infrastrukturbereich zu schließen. Mit staatlichen Mitteln sei dies nicht möglich, räumte Gabriel ein. Laut einem Bericht des Handelsblattes wurde nun ein Expertenbeirat mit Mitgliedern aus Versicherungswirtschaft, Banken, Wissenschaft und Verbänden gegründet. Die Zeitung beruft sich dabei auf Informationen aus Ministeriumskreisen. In dem neuen Gremium sollen die Experten Modelle zur Belebung der Investitionstätigkeit entwickeln.
De, Gremium, das am Donnerstag erstmals tagte habe, gehören unter anderem der Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, der Vorstandsvorsitzende des Versicherers Ergo, Torsten Oletzky, und Allianz-Vorstandsmitglied Helga Jung an. Den Vorsitz übernimmt Marcel Fratzscher, Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.
portfolio institutionell newsflash 01.09.2014/Kerstin Bendix
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