Nachhaltigkeitsbestrebungen sind weltweit bei vielen Unternehmen mangelhaft. Laut einer Oekom-Research-Analyse erhalten nur wenige Prime-Status. Am weitesten sind die Franzosen, sie lassen Großbritannien und Deutschland hinter sich. Dennoch sind zumindest leichte Fortschritte erkennbar.
Institutionelle Investoren müssen aufgrund des neuen Rating-Gesetzes extern erstellte Kredit-Ratings hinterfragen und sich ein eigenes Bild der Zahlungsfähigkeit der Emittenten machen, in deren Wertpapiere sie investieren. Ob nun jede Versicherung eine eigene Rating-Agentur ins Leben ruft, erfahren Sie in diesem Artikel.
Das Bilanzrecht treibt die Pensionsverpflichtungen deutscher Unternehmen in die Höhe. In den Finanzabteilungen hat diese Problematik das Bewusstsein für die Notwendigkeit eines adäquaten Pensionsmanagement geschärft. Die Suche nach passenden Strategien im Asset Management, das sich an den Verbindlichkeiten orientiert, hat längst begonnen.
Die Volkswagen AG steht bei einem stabilen Single-A. Mitentscheidend für das gute Rating ist die hohe Nettoliquidität, die hälftig über Absolute-Return-Ansätze investiert ist. Bei der Mandatsvergabe setzt das Treasury auf Manager mit kreativen Anlagestilen. Dr. Jörg Boche, Leiter Konzern-Treasury bei Volkswagen, im Gespräch mit Kerstin Bendix.
Das Bauen von Autos ist eine kapitalintensive Tätigkeit. Die liquiden Mittel von VW werden im Group Treasury, das Dr. Jörg Boche leitet, gemanagt. Etwa die Hälfte ist über Spezialfonds im Kapitalmarkt investiert. Auf Direktinvestments verzichtet Boche bewusst, wie er im Interview erklärte.
Der Renditeeinbruch bei deutschen Staatsanleihen geht mit einem kaum thematisierten Nebeneffekt einher. Er treibt die Pensionsverpflichtungen deutscher Firmen in brenzlige Höhen. Dadurch rinnt ihnen das Eigenkapital durch die Finger. Mit drastischen Folgen für Wachstum und Betriebsrenten.