Betriebsrenten werden im Inland und auf EU-Ebene weiter beobachtet und reguliert. Das betrifft sowohl Hemmnisse beim Sozialpartnermodell als auch in der Kapitalanlage bis hin zu ESG. Die bAV-Handelsblatt-Tagung lieferte neue Ansatzpunkte.
Fast jeder zweite deutsche Großanleger liegt mit seinem Portfolio in diesem Jahr mehr als zehn Prozent im Minus. Doch in der Krise gibt es gerade bei den liquiden Assets auch Anlagechancen, wie aktuelle Konferenzen mit prominenter Besetzung verdeutlichen.
Betriebsrente als Sozialleistung des Arbeitgebers ist die bAV-Urform, doch die Verbreitung stagniert. Anders im öffentlichen und kirchlichen Dienst. Da bieten Zusatzversorgungskassen ein solides Ruhestandspolster, sind jedoch nur teilweise kapitalgedeckt.
Wie die Aba berichtet, hat die Bafin EbAV in 2021 verstärkt unter die Lupe genommen. Zudem seien EbAV durch die ESG-Berichterstattung zunehmend überfordert.
Bafin wünscht sich „rege Teilnahme deutscher Marktteilnehmer“. Institutionelle Investoren bittet der „Call for Evidence“ von Eba, Eiopa und Esma ausdrücklich um ihre Einschätzungen.
Die Evangelische Zusatzversorgungskasse hat zwei Stellen im Bereich Kapitalanlage ausgeschrieben. Gesucht werden Mitarbeiter für das Kapitalanlagen-Controlling sowie ein Junior Portfoliomanager für liquide Kapitalanlagen (m/w/d).
Zahlen des BVI zum Fondsabsatz im laufenden Jahr zeigen, dass insbesondere institutionelle Investoren kräftig investiert haben. Neuanlagen im Wert von 54,2 Milliarden Euro.