Traditionelle Anlagen
3. April 2013

Lebensversicherer investieren knapp 770 Milliarden

Anlagen bei Kreditinstituten im Rückwärtsgang. Zuwachs für Spezialfonds.

Im Vergleich zum vierten Quartal 2011 ist die Summe der Kapitalanlagen der Lebensversicherungsunternehmen im vierten Quartal 2012 um 26,141 Milliarden Euro auf 768,891 Milliarden Euro gestiegen. Dies ergibt sich aus der aktuellen Bafin-Statistik zu den Kapitalanlagen der Erstversicherungsunternehmen. 
Interessant ist ein Blick auf die Änderungen in den einzelnen Asset-Klassen. So halten nun Lebensversicherungsunternehmen Forderungen aus Wertpapierdarlehen über 461 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal stand in dieser Rubrik, anders als bei den Pensionskassen, eine Null. Die Quote der börsennotierten Schuldverschreibungen ist von 9,1 auf 10,9 Prozent gestiegen. Insbesondere stiegen in der Gunst der Lebensversicherer Unternehmensanleihen und öffentliche Anleihen. Notierte Aktien, außerhalb von Sondervermögen oder sonstigen Vehikeln, gingen dagegen leicht von 0,3 auf 0,2 Prozent zurück. Innerhalb dieser Vehikel blieb die Aktienquote mit 2,5 Prozent konstant.
Bei den Vehikeln fällt auf, dass Spezialfonds mit 1,5 Prozentpunkten den stärksten Zuwachs verbuchen konnten. Publikumsfonds fielen dagegen um einen Prozentpunkt. Nach Volumen betrachtet hatte dagegen die inländische Investment-AG mit einem Anstieg von 40 auf 655 Millionen den stärksten Anstieg. 
In der Kategorie „Anlagen bei Kreditinstituten“ ist die Quote der Schuldscheindarlehen von 8,9 auf 7,5 Prozent gefallen, Namensschuldverschreibungen und laufende Guthaben sind dagegen um je einen Prozentpunkt gestiegen.
portfolio institutionell newsflash 03.04.2013/pe
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