Asset Manager
27. Mai 2020

Luxemburg bleibt Hotspot für grenzüberschreitende Fonds

PWC: Weiterhin starker Anstieg bei Anzahl der Fonds und Registrierungen. Auch nach Covid-19 hohe Ambitionen.

Laut PWC Luxemburg kam es auch 2019 zu einem starken Wachstum grenzüberschreitender Fonds. Wie ihre aktuelle Ausgabe des Annual Global Fund Distribution (GFD)-Posters zeigt, stieg die Anzahl der Fondsregistrierungen von 14.031 grenzüberschreitenden Investmentfonds bis Ende 2019 auf 14.031 (Anstieg um 2,65 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Die Anzahl der Registrierungen stiegen auf einen Höchststand von 121.458 weltweit, was einem Anstieg um 7,02 Prozent entspricht. Luxemburg nahm dabei eine besondere Rolle ein: 58 Prozent der Autorisierungen für grenzüberschreitende Fonds wurden für in Luxemburg beheimatete Fonds gegeben. Bei den Registrierungen sind insbesondere skandinavische Länder führend: Allein in Norwegen wurden 939 neue Registrierungen vorgenommen. In Amerika zeichnet sich eine stärkere Rolle von Mexiko ab: Mit 46 Registrierungen ist Mexiko hier führend bei den Cross-Border Registrations.

Robert Glover, Partner, Global Fund Distribution bei PWC Luxemburg kommentierte die Ergebnisse: „Wir haben in den letzten zehn Jahren ein anhaltend rasantes Wachstum sowohl bei der Anzahl echter grenzüberschreitender Fonds als auch bei ihren Registrierungen erlebt, und trotz einer Verlangsamung im vergangenen Jahr zeigen die Gesamtzahlen, dass die Popularität von Ucits-Fonds weltweit ungebrochen ist. Angesichts des Covid-19-Umfelds könnten wir im Jahr 2020 mit einer gewissen Rationalisierung rechnen, aber die Manager drängen nach wie vor darauf, ihre Produkte in neuen Ländern auf der ganzen Welt zu vermarkten und zu vertreiben.“ Auf die vergangenen zehn Jahre gesehen stiegen sowohl die Anzahl grenzüberschreitender Fonds sowie deren Registrierungen um durchschnittlich rund sieben Prozent.

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