Versicherungen
18. Januar 2021

Meag erhöht Anteil an irischem Alternatives-Asset

Müllverbrennungsanlage Dublin Waste to Energy größte ihrer Art in Irland. Erstes Investment Ende 2019.

Die Meag erhöht ihren Anteil an einer Müllverbrennungsanlage in Dublin, an der sie seit Ende 2019 beteiligt ist. Im Rahmen einer nun kommunizierten Transaktion übernahmen die Münchner gemeinsam mit dem Konsortialpartner DIF einen zehnprozentigen Anteil der Green Investment Group. Die im Hafen von Dublin gelegene Anlage ist seit November 2018 in Betrieb und hat eine Konzessionslaufzeit von 45 Jahren. Realisiert wurde das Projekt im Rahmen einer Public-Private-Partnership (PPP). Ende 2019 kommentierte Holger Kerzel, Meag-Geschäftsführer: „Diese Anlage ist aus verschiedenen Gründen für uns attraktiv: Sie ist unsere erste Investition in Irland, diversifiziert somit das Länderrisiko, und sie stellt unser erstes Engagement in eine Müllverbrennungsanlage dar. Der irische Staat fördert das Kraftwerk als positiven Beitrag zum irischen Klimaschutzprogramm. Eine langfristig gegebene hohe Einnahmensicherheit durch ein entsprechendes Preisregime dient zur Bedeckung der Zahlungsverpflichtungen im Versicherungsgeschäft unserer Konzernmandanten.“

Die Anlage ist die größte ihrer Art in Irland. Aufgrund eines mehr als hälftigen Anteils von Biomasse profitiert das Projekt von einer Einspeisevergütung für Erneuerbare Energien (REFIT). Durch die Anlage werden jährlich rund 110.000 Tonnen CO2 vermieden, so eine Pressemitteilung. Bald soll auch Fernwärme bereitgestellt werden. Die entsprechende Erweiterung ist jedoch noch in Planung.

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