Investoren
15. Mai 2023

Nur drei deutsche Firmen in den Top 100

Die weltweit 100 wertvollsten Unternehmen kommen überwiegend aus den USA. Apple und Microsoft führen das Feld an.

Die Marktkapitalisierung der weltweit 100 größten Unternehmen ist zum Stichtag 31. März 2023 gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres deutlich gesunken. Nach Angaben der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft PWC ging ihr Börsenwert um elf Prozent auf zuletzt 30,87 Billionen US-Dollar zurück. Es ist der erste signifikante Rückgang seit 2009, wie die aktuelle Studie „Global Top 100“ zeigt. Vor 14 Jahren brach der Gesamtwert um 38 Prozent ein.

Der Technologiekonzern Apple ist im aktuellen Ranking das wertvollste Unternehmen. Seine Marktkapitalisierung beziffert PWC zum Stichtag 31. März 2023 auf 2,6 Billionen US-Dollar. Platz zwei belegt Microsoft mit 2,1 Billionen US-Dollar. Es folgen die Saudi Arabian Oil Company (Saudi Aramco) mit 1,9 Billionen US-Dollar vor Alphabet (1,3 Billionen US-Dollar) und Amazon.com (eine Billion US-Dollar).

US-Unternehmen als Gruppe nicht zu toppen

Wie die Studie zeigt, bilden 64 Unternehmen aus den USA mit einem Gesamtwert von zuletzt rund 21,7 Billionen US-Dollar die gewichtigste Gruppe der in den Top 100 vertretenen Unternehmen. Der Öl- und Gaskonzern Saudi Aramco ist zwar das einzige Unternehmen aus Saudi-Arabien in den Top 100; sein enormer Wert sorgt allerdings dafür, dass sein Heimatland in der globalen Betrachtung den zweiten Platz belegt. Damit ist Saudi Aramco mehr wert als die neun von PWC aufgeführten wertvollsten Unternehmen vom chinesischen Festland zusammen (1,8 Billionen US-Dollar).

Aus Deutschland haben es drei Unternehmen in die Top 100 geschafft. Dabei handelt es sich um SAP, Siemens und Deutsche Telekom. SAP belegt mit einer Marktkapitalisierung von 147 Milliarden Dollar Platz 70, Siemens Platz 86 mit 129 Milliarden Dollar und Deutsche Telekom Platz 96 mit 121 Milliarden Dollar. Sowohl Siemens als auch Deutsche Telekom waren im Vorjahr nicht in den Top 100. Der Gesamtwert des Dreiergespanns von rund 400 Milliarden Euro (plus 18 Prozent binnen Jahresfrist) beschert der Bundesrepublik Rang acht hinter Taiwan und vor Dänemark, die mit jeweils einem Unternehmen vertreten sind.

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